#029 I Warum Trigger dich weiterbringen können
Ein ehrliches Gespräch über Stillen, Schmerz & persönliche
Entwicklung
38 Minuten
Podcast
Podcaster
Deine Freundinnen im Ohr durch gute und schelchte Zeiten deiner Mutterschaft
Beschreibung
vor 10 Monaten
Heute spreche ich mit Psychotherapeutin &
Beziehungscoach Greta über ein emotionales Thema:
Warum fühlen sich manche Frauen vom Thema Stillen
angegriffen?
Warum lösen manche Aussagen Trigger & Widerstand
aus?
Wie hängen persönliche Erfahrungen, Ängste &
Selbstwert mit solchen Reaktionen zusammen?
Warum Schmerz & Reflexion oft der Schlüssel zur
Heilung sind?
Was hat das mit der heutigen Selfcare-Kultur & Social
Media zu tun?
Wir tauchen tief ein in die psychologischen Mechanismen
hinter Triggern & Widerständen – nicht nur beim
Stillen, sondern allgemein im Leben.
Warum fühlen sich manche Frauen beim Thema Stillen
angegriffen?
1. Die Macht der unbewussten Vorannahmen
• Viele Frauen erleben Stillprobleme oder entscheiden sich gegen
das Stillen.
• Doch wenn sie später hören, dass „Stillen das Beste für Babys
ist“, löst das Gefühle wie Schuld, Unsicherheit oder Wut aus.
• Warum? Weil es unbewusst etwas anspricht, was
sie vielleicht selbst als „wunde Stelle“ wahrnehmen.
2. Die eigene innere Stimme als Verstärker
• Wenn jemand tief in sich Zweifel oder Selbstkritik
trägt, wird eine neutrale Aussage emotional aufgeladen.
• Beispiel:
• „Stillen ist das Beste für Babys.“
• Die eine Frau hört: „Cool, ich habe alles richtig gemacht!“
• Die andere hört: „Ich bin eine schlechte Mutter, weil ich nicht
gestillt habe.“
• Wichtig: Der Fakt bleibt derselbe – die
persönliche Interpretation verändert sich je nach innerem
Selbstbild.
3. Schmerz & Heilung – Warum Trigger wichtig
sind
• Schmerz ist oft ein Zeichen für Wachstum!
• Wenn ein Thema „wehtut“, dann hat es oft eine tiefere Bedeutung
für uns.
• Greta: „Der Weg zur persönlichen Entwicklung führt immer durch
den Schmerz.“
• Das bedeutet: Trigger können uns helfen, Themen zu
erkennen, die wir noch heilen dürfen.
4. Vermeidung vs. Wachstum – Warum wir uns manchmal
selbst blockieren
• Viele Menschen versuchen, unangenehme Themen zu vermeiden.
• Doch Vermeidung hält uns in alten Mustern gefangen.
• Statt „Trigger zu canceln“, lohnt es sich, sie als Einladung
zur Reflexion zu sehen.
5. „Dein Schmerz ist nicht meine Verantwortung“ – Die
Macht von Sender & Empfänger
• Kommunikation funktioniert so:
1. Sender sagt etwas (z. B. „Ich feiere diese
Mama, die es geschafft hat, wieder voll zu stillen.“)
2. Empfänger hört es und interpretiert es durch
seine eigene Brille.
• Reaktion A: „Wow, inspirierend!“
• Reaktion B: „Aber was ist mit den Müttern, die
es nicht geschafft haben?!“
• Reaktion C: „Das tut mir weh, weil ich selbst
gescheitert bin.“
• Wichtig: Niemand kann die Gefühle eines
anderen kontrollieren – sie entstehen aus der eigenen Geschichte.
6. Die heutige Selfcare-Kultur – und warum sie auch
schaden kann
• „Wenn dir etwas nicht gut tut, dann entfolge oder meide
es.“
• Klingt logisch – kann aber auch dazu führen, dass wir
uns vor Wachstumsmöglichkeiten verschließen.
• Greta: „Wenn wir immer alles vermeiden, was uns triggert, dann
stagnieren wir.“
• Beispiel:
• Thema Stillen macht dich emotional? Frag dich: Warum?
Welche Erfahrung hat dich geprägt?
7. Stillen braucht auch Anstrengungsbereitschaft – und
Unterstützung
• Stillen ist kein „Glücksfall“ – es braucht Wissen, Geduld &
manchmal Hilfe.
• Was hilft?
Gute Vorbereitung
Unterstützung durch den Partner
Fachkundige Stillberatung (statt veralteter Mythen)
Geduld & Vertrauen in den Körper
Fazit: Dein Trigger – Deine Chance
Trigger sind Wachstumschancen!
Persönliche Entwicklung bedeutet, sich auch mal
ungemütlichen Gefühlen zu stellen.
Der Schmerz zeigt dir, wo du hinschauen darfst, um zu
heilen.
Mehr von Greta – Coaching & Psychologische
Beratung
Greta ist Psychotherapeutin &
Beziehungscoach und begleitet Frauen in herausfordernden
Lebensphasen.
Instagram: @greta.coaching
Greta bietet auch Online-Coachings &
Seminare an – perfekt, wenn du dich in Themen wie
Selbstwert, Ängste, Trigger & Beziehungen
weiterentwickeln möchtest.
Weiterführende Ressourcen:
Buchtipp: „Mütter können das auch nicht perfekt“
– Warum wir uns von Schuld & Perfektionismus befreien dürfen.
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deine Erfahrung mit uns!
Danke fürs Zuhören & bis zur nächsten Folge!
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