FINANCE TV – KI im Accounting: Läuft es diesmal anders als bei RPA?

FINANCE TV – KI im Accounting: Läuft es diesmal anders als bei RPA?

8 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

Anbieter von Software für die Finanzabteilung reichern ihre Tools
in immer stärkerem Maße mit Künstlicher Intelligenz an, und das
in schnell aufeinanderfolgenden Update-Zyklen. Beispiel Finance
& Accounting: „Jedes halbe Jahr kommen Neuerungen in unsere
Software, allen voran natürlich neue KI-Funktionen“, berichtet
Ralph Weiss, Deutschlandchef von einem der Anbieter in diesem
Bereich, Blackline.


„Bei der Datenbeschaffung und -bewertung leistet KI heute schon
deutliche Unterstützung“, glaubt Weiss. Aber die Einführung gehe
„sachte“ voran, insbesondere in sensiblen Bereichen der
CFO-Domäne: „Der CFO muss natürlich auch im KI-Zeitalter
weiterhin für die Richtigkeit der Zahlen geradestehen, wenn der
Jahresabschluss an den Kapitalmarkt oder an das Finanzamt geht.
In diesen regulierten Bereichen kann man die KI aktuell nur als
Assistenten einsetzen, der Vorschläge macht und die Arbeit
erleichtert.“


Doch im Rahmen des jeweils Möglichen schreitet die Anreicherung
von Finanz-Software mit Künstlicher Intelligenz offenbar zügig
voran. Und die Feedbacks der Nutzer seien besser als bei RPA
(Robotic Process Automation), behauptet Weiss. Die Innovation RPA
hatte Finanzteams vor einigen Jahren schon einmal große
Produktivitätsgewinne in Aussicht gestellt, zum großen Durchbruch
kam es aber nie. Weiss: „Der Unterschied zwischen KI und RPA aus
meiner Sicht: RPA erfordert eine hohe technische Kompetenz. KI
ist hingegen ein Massenthema. Wir begegnen KI-Assistenten auch im
privaten Alltag. Künstliche Intelligenz kann man auch nutzen,
ohne eine Einführung zu bekommen – bei RPA war das anders.“


Welche Beobachtungen er bei der KI-Adaption in den Finanzteams
großer und kleiner Unternehmen macht, berichtet Ralph Weiss hier
bei FINANCE-TV.

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