#244 Ingrid Brodnig - Die gezielte Zerstörung öffentlicher Debatten

#244 Ingrid Brodnig - Die gezielte Zerstörung öffentlicher Debatten

45 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

Zu komplex, zu chaotisch, oft unüberschaubar – unsere digitale
Kommunikation steht unter Druck. Kann es so etwas wie eine
gemeinsame Wahrheit überhaupt noch geben? Michael spricht mit
Ingrid Brodnig, Journalistin und Autorin, über die
Herausforderungen in einer Welt, die zunehmend von Desinformation
und emotionaler Empörung geprägt ist.


Zu viele Plattformen fördern Aufregung statt Aufklärung. Ingrid
plädiert für mehr Medienkompetenz und einen reflektierten Umgang
mit digitalen Inhalten: Kalkulierte Ambivalenz, Fake News und
Shitstorms sind Symptome einer Kommunikationskultur, die dringend
umgesteuert werden muss. Die Frage bleibt: Wie können wir
Empörung vermeiden, ohne die Fakten zu verlieren?


Geht das? Ingrid erklärt, wie gezielte Aufklärung und frühzeitige
Bildung, z. B. durch „Prebunking“-Strategien, helfen können.
Emotionen und Fakten müssen zusammengebracht werden, um den
Diskurs zu verbessern. Der Weg dorthin ist ein gesellschaftlicher
Lernprozess – mit kleinen Schritten und großen Herausforderungen.


Michael und Ingrid diskutieren mögliche Szenarien: Droht eine
weitere Verrohung der digitalen Kommunikation, oder schaffen wir
die Wende zu einer respektvolleren Debattenkultur? Klar ist: Es
braucht neue Regeln, neue Kompetenzen und vor allem den Willen
zur Veränderung.


Zu Gast:  Ingrid Brodnig, Journalistin und
Autorin. Ihr aktuelles Buch heißt "Wider die Verrohung. Über die
gezielte Zerstörung öffentlicher Debatten"


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Mentioned in this episode:


AI first – Das Praxisbuch für den Mittelstand


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AI first. Das Praxisbuch für den Mittelstand

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