Leiden
1 Stunde 13 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
„Leben ist Leiden.“ Diese lakonische Weisheit stammt vom Buddha,
der heute die Verpackungen von Wellness-Tee ziert. Leiden
erscheint heute als Relikt einer vergangenen Zeit, die noch keine
Achtsamkeitsübungen und Dankbarkeitstagebücher kannte. Der
Fortschrittsgedanke war stets vom Wunsch getragen, menschliches
Leiden zu begrenzen. Sollte es irgendwann möglich sein, das
Leiden ganz abzuschaffen? Und wäre das ein wünschenswerter
Zustand? Wir haben uns in dieser Folge mit der Frage befasst, was
Schmerz für unser Menschsein eigentlich bedeutet.
Links und Hintergründe
Stranger Things: Chrissy, wake up! (Szene)
Debatte über öffentliches Leiden und Margarete Stokowski:
Tweet einer Betroffenen
Lila Podcast: F*ck Diet Culture: Wie wir Frieden mit unserem
Gewicht machen
Spektrum: Schwere Vorbehalte (Artikel über Klinik ohne
Waagen)
Zitat Tolstoi: „Alle glücklichen Familien sind einander
ähnlich, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre
Weise.“ (Anna Karenina)
Byung-Chul Han: Die Palliativgesellschaft (bei Matthes und
Seitz Berlin)
Bourdieu: The Weight of the World (PDF)
taz: Hinsehen ist eine emanzipatorische Aufgabe (von Mohamed
Amjahid)
Zitat Harald Welzer: „So kam nie zur Sprache, dass
Kriegsverbrechen, von der Tötung von Zivilpersonen, über die
brutale Ausübung sexualis. Gewalt, bis hin zu Plünderungen &
Folterungen, nicht exklusiv Exzesse einer besonders verwerflichen
Kriegspartei sind, sondern immer geschehen, wenn Krieg ist.“ (Die
Vierte Gewalt)
United Nations: Responsibility to Protect
Wikipedia: Der Mythos des Sisyphos (Camus)
Youtube: Johann Sebastian Bach: Herr, unser Herrscher
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