Demokratie in der Krise: Brauchen wir mehr Bürgerbeteiligung, Juliane Baruck?
1 Stunde 4 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
In dieser Episode von 'Ostwärts. Gespräche über ostdeutsche
Identitäten' interviewt die Moderatorin Nine die engagierte
Philosophin und Politikwissenschaftlerin Juliane Baruck. Baruck
wurde 1992 in Forst geboren, studierte Philosophie und
Politikwissenschaft und ist in diversen demokratischen
Beteiligungsprojekten aktiv. Sie spricht über ihre ostdeutsche
Herkunft, ihre Empfindungen zur Heimatstadt Forst, den Umzug nach
Cottbus und die Unterschiede innerhalb Ostdeutschlands. Baruck
teilt ihre Erfahrungen mit sozialen und politischen Initiativen,
insbesondere ihre Arbeit bei 'Hallo Bundestag', das Bürger:innen
und Abgeordnete vernetzt, um Demokratie erlebbar zu machen. Zudem
beleuchten sie die Herausforderungen der Demokratie in
Deutschland, insbesondere im Osten, und diskutieren Möglichkeiten
zur Verbesserung der politischen Beteiligung und des Engagements.
Schließlich thematisieren sie die kommende Bundestagswahl 2025
und Barucks Wunsch nach umfassender demokratischer Reform durch
mehr Bürgerbeteiligung.
Hier die ganzen Links zu dem Besprochenen:
Projekt Hallo Bundestag: www.hallobundestag.de I Kontakt:
juliane@esgehtlos.org und hallobundestag@esgehtlos.org
www.mehr-demokratie.de
Neues Design für Wahlurnen: Redesigning Democratic
Represenation
Für die Teilnahme am demokratischen Haustürwahlkampf gibt es
eine Signalgruppe, die ist jedoch nicht öffentlich, weil es da
anscheinend schon Vorfälle gab. Daher gib doch hierfür gern den
Kontakt: paul@esgehtlos.org / team@esgehtlos.org an.
Das Think Tank Progessives Zentrum
00:00 Einführung und Begrüßung
00:54 Vorstellung von Juliane Baruck
02:46 Julianes Herkunft und Heimatregion
08:29 Ostdeutsche Identität und persönliche Erfahrungen
13:45 Sorbische Wurzeln und kulturelle Identität
16:57 Pragmatischer Lebensstil und Einfallsreichtum im Osten
19:07 Projektvorstellung: Hallo Bundestag
31:50 Die Bedeutung der Kommunikation in der Gesellschaft
33:15 Reflexion und Selbstwirksamkeit in der Demokratie
35:23 Das Wahlkreistag-Projekt und seine Auswirkungen
40:40 Die Krise der Demokratie und autoritäre Tendenzen
44:50 Direkte Demokratie und ihre Herausforderungen
50:55 Komplexität der politischen Prozesse und Bürokratie
53:49 Persönliche Erfahrungen und politische Diskussionen
59:57 Engagement und Innovationen für die Demokratie
01:03:37 Abschluss und Dankeschön
Über Ostwärts
www.ostwaerts-podcast.com
Was heißt es eigentlich, ostdeutsch zu sein, und spielt das echt
immer noch eine Rolle?
Genau diese Frage stelle ich, Nine-Christine Müller, mir als
Wendekind aus Thüringen! Im Podcast „Ostwärts: Gespräche über
ostdeutsche Identitäten“ erzählen Menschen ihre persönlichen
Geschichten und geben in Interviews überraschende und oft
nachdenkliche Einblicke und Perspektiven, die bisher wenig Gehör
finden.
Ostwärts erzählt neue Narrative des Ostens, denn es ist so viel
mehr als sächsisch, AfD und Mandys. Es sind Geschichten über die
Techno-Wende-Club-Kultur, Potentiale in der Zukunftsregion Ost,
junge weibliche Kommunalpolitik und kritische Machtperspektiven.
Statt nur über den Osten zu sprechen und lokale Herausforderungen
zu thematisieren, kommen Menschen vor Ort selbst zu Wort, um
ostdeutsche Identitäten in ihrer Vielfalt, mit Tiefgang und
Respekt zu beleuchten.
Eine kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem
Osten Deutschlands ist wichtig, gerade jetzt, denn es gibt
anhaltende Unterschiede und Herausforderungen, die es zu
adressieren gilt sowie eine historische und kulturelle Identität,
die verstanden werden kann, um den gesellschaftlichen
Zusammenhalt zu stärken.
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