Jens Teutrine: "Wir wollen auch Spitzenverdiener entlasten"
Der FDP-Politiker Jens Teutrine wünscht sich mehr Millionäre in
Deutschland. In der neuen Folge "Ehrlich jetzt?" wirbt er für ein
positiveres Verständnis von Vermögen.
55 Minuten
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vor 10 Monaten
(mailto:ehrlichjetzt@zeit.de)In der neuen Folge von "Ehrlich
jetzt?" plädiert der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Teutrine für
ein positiveres Verständnis von Vermögen. Er wünscht sich mehr
Millionäre für Deutschland und fordert eine ausgeprägte
Finanzbildung in Schulen. Dafür müssten auch jene entlastet werden,
die sechsstellige Bruttoeinkommen verdienen. Er wolle auch
"Spitzenverdiener in Anführungszeichen, die den Spitzensteuersatz
heute zahlen, entlasten, weil die haben auch Probleme, Vermögen zum
Teil zu bilden". Außerdem widerspricht er dem Vorschlag des
Juso-Vorsitzenden Philipp Türmer, Milliardäre abzuschaffen und
kritisiert den Vorschlag von Vizekanzler Robert Habeck,
Sozialabgaben auf Kapitalerträge zu zahlen. Es würde dabei
behauptet werden, dass man auf die Superreichen ziele. Man treffe
jedoch die Mitte der Gesellschaft, so Teutrine. Die Forderung
einiger Millionäre, sie höher zu besteuern, beim letzten
Wirtschaftsforum in Davos lehnt er ab und schlägt vor, das Geld
direkt an die Bundesregierung zu spenden. Alle zwei Wochen begrüßt
ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei Ehrlich jetzt? einen
Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu
ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in
Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen,
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jetzt?" plädiert der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Teutrine für
ein positiveres Verständnis von Vermögen. Er wünscht sich mehr
Millionäre für Deutschland und fordert eine ausgeprägte
Finanzbildung in Schulen. Dafür müssten auch jene entlastet werden,
die sechsstellige Bruttoeinkommen verdienen. Er wolle auch
"Spitzenverdiener in Anführungszeichen, die den Spitzensteuersatz
heute zahlen, entlasten, weil die haben auch Probleme, Vermögen zum
Teil zu bilden". Außerdem widerspricht er dem Vorschlag des
Juso-Vorsitzenden Philipp Türmer, Milliardäre abzuschaffen und
kritisiert den Vorschlag von Vizekanzler Robert Habeck,
Sozialabgaben auf Kapitalerträge zu zahlen. Es würde dabei
behauptet werden, dass man auf die Superreichen ziele. Man treffe
jedoch die Mitte der Gesellschaft, so Teutrine. Die Forderung
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