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Beschreibung
vor 10 Monaten
Im Behind the Beat-Podcast bittet Tobias Fischer Kreative zum
Tiefen-Gespräch. Diese Folge widmet sich dem österreichischen
Senkrechstarter-Unternehmen Lewitt und seiner Mission, das
Mikrophon von der Pike auf neu zu denken.
SängerInnen und PodcasterInnen werden es bestätigen: Das
Mikrophon, das die eigene Stimme optimal zur Geltung bringt, ist
wie ein Freund oder eine Freundin fürs Leben. Die Suche danach
aber gestaltet sich alleine schon aufgrund der kaum zu
überblickenden Auswahl als schwierig – und sie wird mit jeder
Welle neuer Produkte komplizierter. Somit war Roman Perschon von
Anfang an klar, dass er sich mit der Gründung von Lewitt keine
einfache Aufgabe gestellt hatte: Der Kuchen schien verteilt, die
Technik ausgelotet, die etablierten Hersteller hatten es sich auf
ihren Lorbeeren bequem gemacht.
Doch waren es, wie Perschon zurecht erkannte, Lorbeeren, die vor
allem auf Nostalgie beruhten, auf einem vertrauten Sound, der
sich an der Vergangenheit orientierte. Lewitt hingegen sollte
keine weitere Retro-Marke sein. Das Vergessen wurde zum
Ausgangspunkt, das Entdecken zum Prinzip, die Zukunft zum Ziel.
Man wollte das Mikrophon von Grund auf neu konzipieren, mit neuer
Technik, neuen Materialien und vor allem: neuen Ideen.
Der letztgenannte Punkt kann kaum genug betont werden. Denn guter
Klang entsteht nicht nur in der Kapsel. Auch das Vermeiden von
Nebengeräuschen oder anderen Störfaktoren kann einen
entscheidenden Einfluss ausüben. Im aktuellen Highlight, dem
Lewitt Ray, steuert ein eigens entwickelter Sensor die analogen
Schaltkreise, um Lautstärke und Klang spontan auf eine
kalibrierte Reaktion anzupassen. Einfacher gesagt: Bewegungen und
Positionswechsel haben keinen Einfluss auf die Lautstärke des
Signals mehr – der Autofocus des Mikrophons kompensiert die
Entfernungs- und Richtungsveränderungen in Echtzeit.
Wie Lewitts Head of Product & Marketing Moritz Lochner in
unserem Gespräch darlegt, gehen technologische Fortschritte dabei
immer Hand in Hand mit emotionalen Faktoren. Denn auch, wie sich
ein Mikrophon anfühlt und wie es aussieht, kann einen Einfluss
auf die Performance ausüben – und die ist im Zweifelsfall immer
noch das Wichtigste.
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