Mangel an Therapieplätzen

Mangel an Therapieplätzen

Kinder und Jugendliche, die eine Therapie brauchen, warten teils über ein Jahr. Warum fehlt es an Therapieplätzen? Und inwiefern könnte ein Streit mit den Krankenkassen die Situation verschärfen?
25 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

Inga Kösters Agenda ist voll. Die Überstunden häufen sich – und
an Ferien ist kaum mehr zu denken. Die Psychotherapeutin betreibt
gemeinsam mit ihrem Mann, einem Psychiater, eine Praxis im Berner
Oberland. Und sagt, sie könne den vielen Anmeldungen von
Jugendlichen, Kindern und ihren Eltern für einen Therapieplatz
kaum mehr gerecht werden.


So wartete ein Junge mit schweren ADHS ein Jahr auf ein
Erstgespräch. Er ist kein Einzelfall: In der Schweiz gibt es
deutlich weniger freie Termine bei Psychotherapeutinnen und
-therapeuten als junge Menschen, die eine Behandlung bräuchten.


Dieser Therapieplatzmangel spürt Inga Köster in ihrem
Berufsalltag bereits seit Längerem. Nun könnte ein Streit
zwischen dem Psychotherapeuten-Verband und den Krankenkassen die
Situation weiter verschärfen. Es geht um die Frage, wie viel eine
Therapiestunde kosten darf.


Was ist der Hintergrund dieses Tarifstreits? Welche Gründe führen
zu fehlenden Therapieplätzen für Kinder und Jugendliche? Und was
bedeutet das für betroffene Familien? Darüber spricht
Bundeshausredaktor Markus Brotschi in einer neuen Folge des
täglichen Podcasts «Apropos».


Host: Mirja Gabathuler


Produktion: Noah Fend 


Mehr zum Thema: 


Therapieplätze sind Mangelware



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