Update: Kommt die Waffenruhe im Gazastreifen?
Israel und die Hamas stehen kurz vor einer Waffenruhe: Platzt der
Deal in letzter Minute? Und: Wie reagieren die Menschen im
Gazastreifen auf die Aussicht auf Frieden?
10 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Israel und die islamistische Terrororganisation Hamas stehen so
kurz vor einer Waffenruhe wie noch nie in den vergangenen 15
Monaten. Doch ob der Deal tatsächlich in Kraft tritt, ist weiterhin
unklar. Das israelische Sicherheitskabinett will erst später
entscheiden, ob es der geplanten Waffenruhe mit der Hamas zustimmt.
Premierminister Benjamin Netanjahu beschuldigt die Hamas, sich von
Teilen der Vereinbarung zurückzuziehen und in letzter Minute
Zugeständnisse zu erpressen. Die Hamas hingegen erklärt, sie halte
sich an das von den Vermittlern vorgelegte Abkommen. Monatelang
hatten Katar, die USA und Ägypten zwischen den Parteien
vermittelt. In der vergangenen Nacht bestätigte Katars
Regierungschef Mohammed bin Abdulrahman Al Thani eine mögliche
Waffenruhe. Geplant ist, dass diese am Sonntag in Kraft tritt und
sechs Wochen dauern soll. Während dieser Zeit soll dringend
benötigte humanitäre Hilfe in den Gazastreifen geliefert werden,
die Hamas soll wöchentlich mindestens drei Geiseln freilassen.
Martin Klingst ist Nahost-Kenner und langjähriger politischer
Korrespondent der ZEIT. Im Podcast erklärt er, warum er skeptisch
ist, und analysiert, was passieren muss, damit aus einer Waffenruhe
ein dauerhafter Waffenstillstand wird. Die mögliche Einigung
zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe und die
Freilassung von Geiseln stößt weltweit überwiegend auf
Erleichterung – so auch im Gazastreifen selbst. Während in Israel
die Nachricht auf ein geteiltes Echo stößt, gibt es von der Hamas
triumphierende Töne. Ihr Vizechef stellt die Vereinbarung als
Triumph über Israel dar. Doch wie blicken die Menschen vor Ort auf
den möglichen Deal und was bedeutet er für ihre Zukunft? Der
Gazastreifen ist in großen Teilen verwüstet. Hanna Israel ist freie
Autorin für ZEIT ONLINE. Sie steht im Kontakt mit Betroffenen im
Gazastreifen. Im Podcast berichtet sie von ihrer Situation und
erzählt, welche Herausforderungen die Menschen im Gazastreifen
erwarten. Außerdem im Update: Im Bundestags-Untersuchungsausschuss
zum Atomausstieg hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck
(Grüne) Vorwürfe der Union zurückgewiesen, wonach die
Bundesregierung die Abschaltung der letzten Atomkraftwerke aus
ideologischen Gründen beschlossen habe. Habeck erklärte, dass der
Weiterbetrieb nach Beginn des Ukraine-Kriegs und inmitten der
Energiekrise ergebnisoffen und ohne ideologische Vorfestlegungen
geprüft worden sei. Es habe keine "Denkverbote" gegeben, sondern
nur die Frage, inwiefern der Weiterbetrieb zur
Versorgungssicherheit beiträgt und umsetzbar ist. Was noch?
Frauen über 70 an die Turntables. Moderation und
Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit:
Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen
uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Hamas:
Terroroffensive gegen Israel Nahostkrieg: Hamas und Israel
vereinbaren Waffenruhe und Freilassung von Geiseln
Waffenruhe-Abkommen: Welche Schritte beinhaltet die Vereinbarung
zwischen Israel und Hamas? Liveblog: Krieg in Nahost: Israelisches
Kabinett will laut Netanjahu erst später entscheiden Israel: Jetzt
beginnen die quälenden Tage Presseschau zum Gaza-Abkommen: "Warum
erst jetzt?" Reaktionen auf Waffenruhe-Einigung: "Chance auf
dauerhaftes Kriegsende" und "Hoffnung für Millionen" Gaza:
Vertrieben, getötet, ohne ausreichende Hilfe Sie wollen mehr
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kurz vor einer Waffenruhe wie noch nie in den vergangenen 15
Monaten. Doch ob der Deal tatsächlich in Kraft tritt, ist weiterhin
unklar. Das israelische Sicherheitskabinett will erst später
entscheiden, ob es der geplanten Waffenruhe mit der Hamas zustimmt.
Premierminister Benjamin Netanjahu beschuldigt die Hamas, sich von
Teilen der Vereinbarung zurückzuziehen und in letzter Minute
Zugeständnisse zu erpressen. Die Hamas hingegen erklärt, sie halte
sich an das von den Vermittlern vorgelegte Abkommen. Monatelang
hatten Katar, die USA und Ägypten zwischen den Parteien
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Waffenruhe. Geplant ist, dass diese am Sonntag in Kraft tritt und
sechs Wochen dauern soll. Während dieser Zeit soll dringend
benötigte humanitäre Hilfe in den Gazastreifen geliefert werden,
die Hamas soll wöchentlich mindestens drei Geiseln freilassen.
Martin Klingst ist Nahost-Kenner und langjähriger politischer
Korrespondent der ZEIT. Im Podcast erklärt er, warum er skeptisch
ist, und analysiert, was passieren muss, damit aus einer Waffenruhe
ein dauerhafter Waffenstillstand wird. Die mögliche Einigung
zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe und die
Freilassung von Geiseln stößt weltweit überwiegend auf
Erleichterung – so auch im Gazastreifen selbst. Während in Israel
die Nachricht auf ein geteiltes Echo stößt, gibt es von der Hamas
triumphierende Töne. Ihr Vizechef stellt die Vereinbarung als
Triumph über Israel dar. Doch wie blicken die Menschen vor Ort auf
den möglichen Deal und was bedeutet er für ihre Zukunft? Der
Gazastreifen ist in großen Teilen verwüstet. Hanna Israel ist freie
Autorin für ZEIT ONLINE. Sie steht im Kontakt mit Betroffenen im
Gazastreifen. Im Podcast berichtet sie von ihrer Situation und
erzählt, welche Herausforderungen die Menschen im Gazastreifen
erwarten. Außerdem im Update: Im Bundestags-Untersuchungsausschuss
zum Atomausstieg hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck
(Grüne) Vorwürfe der Union zurückgewiesen, wonach die
Bundesregierung die Abschaltung der letzten Atomkraftwerke aus
ideologischen Gründen beschlossen habe. Habeck erklärte, dass der
Weiterbetrieb nach Beginn des Ukraine-Kriegs und inmitten der
Energiekrise ergebnisoffen und ohne ideologische Vorfestlegungen
geprüft worden sei. Es habe keine "Denkverbote" gegeben, sondern
nur die Frage, inwiefern der Weiterbetrieb zur
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Frauen über 70 an die Turntables. Moderation und
Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit:
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vereinbaren Waffenruhe und Freilassung von Geiseln
Waffenruhe-Abkommen: Welche Schritte beinhaltet die Vereinbarung
zwischen Israel und Hamas? Liveblog: Krieg in Nahost: Israelisches
Kabinett will laut Netanjahu erst später entscheiden Israel: Jetzt
beginnen die quälenden Tage Presseschau zum Gaza-Abkommen: "Warum
erst jetzt?" Reaktionen auf Waffenruhe-Einigung: "Chance auf
dauerhaftes Kriegsende" und "Hoffnung für Millionen" Gaza:
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