Update: Israel und Hamas so nah an Waffenruhe wie nie zuvor

Update: Israel und Hamas so nah an Waffenruhe wie nie zuvor

Nach 15 Monaten Krieg ist eine Einigung für den Gazastreifen in Sicht. Was über den möglichen Deal bekannt ist. Und: Sozialabgaben auf Kapitalgewinne – keine gute Idee?
10 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten
Schon seit Monaten wird um eine Einigung gestritten – nun steht im
Krieg zwischen Israel und der Hamas offenbar eine Waffenruhe kurz
bevor. In Katars Hauptstadt Doha vermitteln aktuell die USA, Katar
und Ägypten zwischen den beiden Kriegsparteien. US-Präsident Joe
Biden teilte mit, man stehe "am Rande" eines Kompromisses. Laut
israelischen Medienberichten wurde bereits ein Dreistufenplan
ausgearbeitet. Darin ist neben dem schrittweisen Truppenrückzug
Israels auch eine gestaffelte Freilassung der verbliebenen
israelischen Geiseln vorgesehen, die noch von der Hamas
festgehalten werden. Christian Vooren ist Politikredakteur von ZEIT
ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was bisher über den möglichen
Deal bekannt ist und wie wahrscheinlich es ist, dass er auch
wirklich zustande kommt.  Zu Jahresbeginn haben viele
Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge so stark erhöht wie lange nicht –
nämlich um durchschnittlich 0,8 Prozentpunkte. Bei einem Bruttolohn
von 3.000 Euro steigt der Beitrag für Arbeitnehmer und Arbeitgeber
im Schnitt um zwölf Euro. Und wie es aussieht, könnten die Beiträge
in diesem Jahr sogar noch einmal erhöht werden. Grund dafür ist die
prekäre Finanzlage der Kassen. Robert Habeck, Kanzlerkandidat der
Grünen, kündigte deshalb im ARD-Magazin "Bericht aus Berlin" an,
dass die Grünen "gern die Beitragsgrundlage erhöhen" würden, indem
auch Kapitaleinkünfte in die Finanzierung der Krankenkassen
einbezogen werden. Die Union und die FDP kritisieren Habecks
Vorschlag als Angriff auf die Altersvorsorge der Bürgerinnen und
Bürger. Jan Guldner leitet das Geld-Ressort von ZEIT ONLINE. Im
Podcast analysiert er, warum der Vorschlag von Robert Habeck nicht
bei allen gut ankommt und wie sich das Gesundheitswesen sonst
reformieren ließe. Außerdem im Update: Die Vereine der Ersten und
Zweiten Fußballbundesliga müssen sich künftig an den Kosten für
Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen beteiligen. Das hat das
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschieden. Die Bundesländer
dürfen den Profivereinen in solchen Fällen ihre Polizeikosten in
Rechnung stellen. Zehn Jahre lang hatte die Deutsche Fußball Liga
(DFL) darüber mit der Stadt Bremen gestritten, die seit 2014 eine
Kostenbeteiligung der Profivereine durchsetzen will. Die DFL hatte
vor mehreren Instanzen gegen die Bescheide geklagt, die sich
inzwischen auf mehr als drei Millionen Euro belaufen. Was noch? Was
der Papst wirklich fühlt.   Moderation und Produktion: Helena
Schmidt Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen,
Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Hier
können Sie uns eine Sprachnachricht schicken. Alle Folgen der Serie
"Anruf an alle".   Weitere Links zur Folge: Waffenstillstand
in Nahost: Steht ein Abkommen zwischen Israel und der Hamas bevor?
Krieg in Nahost: Vermittler legen laut Bericht Entwurf für
Waffenruhedeal vor Sozialabgaben auf Kapitalerträge: Bitte nicht
noch ein Heizungsgesetz Bundestagswahlkampf: Kritik an Habecks
Plänen zu Sozialabgaben auf Kapitalerträge Krankenversicherung:
Zusatzbeiträge zu gesetzlichen Krankenkassen steigen auf Rekordwert
Krankenversicherung: TK-Chef rechnet mit Krankenkassenbeitrag von
20 Prozent Fußball: DFL scheitert mit Beschwerde gegen
Polizeigebühren Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT
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