o3, LCMs und die "Jagged Frontier": Warum Künstliche Intelligenz zunächst menschlicher werden muss – Teil 1
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vor 10 Monaten
Der Weg nach KAI – Episode 48: o3, LCMs und die "Jagged
Frontier": Warum Künstliche Intelligenz zunächst menschlicher
werden muss – Teil 1
In der aktuellen Episode wird OpenAIs überraschendes neues
Sprachmodell o3 vorgestellt, das als Nachfolger von o1 besonders
in den Bereichen Programmierung, Mathematik und
Naturwissenschaften neue Maßstäbe setzt. Die Stärke des Modells
liegt in seiner methodischen Herangehensweise: Wie ein
menschlicher Experte nutzt o3 zunächst seine "Intuition" als
Orientierung, um dann durch systematische Analyse verschiedene
Lösungswege zu entwickeln und zu bewerten.
Das neue Modell überschreitet dabei die Grenzen seiner
Trainingsdaten, indem es während der Problemlösung neue Ansätze
entwickelt und durch "simulated reasoning" überprüft. Diese
fortschrittliche Arbeitsweise führt zu beeindruckenden
Ergebnissen - im ARC-AGI-Test erreichte o3 sogar die
theoretischen Anforderungen einer Künstlichen Allgemeinen
Intelligenz. Allerdings überschritt es dabei die vorgesehenen
Rechenressourcen deutlich.
Die innovative Problemlösungskompetenz von o3 basiert auf der
Monte-Carlo-Suchbaum-Methode, die bereits beim legendären AlphaGo
von Google DeepMind zum Einsatz kam. Die hohe Präzision dieser
Vorgehensweise hat allerdings ihren Preis: Eine einzelne komplexe
Aufgabe kann Rechenkosten in Höhe von tausenden Dollar
verursachen. Dennoch bedeutet o3 mit seiner Verdreifachung der
Ergebnisqualität gegenüber dem Vorgängermodell einen echten
Durchbruch in der KI-Entwicklung.
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