Haben Dinge eine Seele?
Wir kaufen, verschenken und vererben sie: Dinge begleiten unser
Leben vom Anfang bis zum Ende. Ist das armseliger Konsumterror?
Oder der Trost, den wir Menschen brauchen?
1 Stunde 11 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 10 Monaten
Die Welt besteht aus "stuff", aus Dingen. Weihnachten liegt hinter
uns, ein traditionelles Datum, an dem sehr viele Dinge ihre
Besitzer wechseln. Oft sprechen wir dann mit einem
kulturpessimistisch besorgten Zungenschlag über die Leere des
Konsumismus: Materielles wird konsumiert. Aber die Dinge
haben auch eine andere Seite: eine spirituelle, auratische, durch
die wir unsere eigene Identität erschaffen. Das haben wir bei der
Aufräumkönigin Marie Kondo gesehen, die dazu anregte, sich bei
jeder Socke für die gemeinsame Zeit zu bedanken, bevor sie im Müll
landet. Vom "Trost der Dinge" spricht auch der englische
Anthropologe David Miller und nicht zuletzt feiert "Bares für
Rares", die Kultshow des öffentlich-rechtlichen Fernsehens,
allwöchentlich ein Fest der Dingwelt und des Analogen, bei dem dem
Trödel Ehre erwiesen wird. In der neuen Folge des
ZEIT-Feuilletonpodcasts "Die sogenannte Gegenwart" diskutieren Nina
Pauer und Ijoma Mangold darüber, ob unsere Abhängigkeit von Besitz
wirklich so verachtenswert ist, wie die Konsumkritik es immer
behauptet – und was das Ganze mit dem Ding aller Dinge, dem
Smartphone in unseren Taschen, zu tun hat. Das
Hauptthema beginnt bei 26:02. Shownotes: -
"Bares für Rares", ZDF - Frank Trentmann: "Herrschaft der
Dinge. Geschichte des Konsums seit dem 15. Jahrhundert bis
heute", DVA (2017) - David Miller: "Der Trost der Dinge: Fünfzehn
Porträts aus dem London von heute", Suhrkamp (2010) Das Team
erreichen Sie unter gegenwart@zeit.de. Ab dem 15.1.2025
sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch
exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf
www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf
Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie
Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie
hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen
und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann
testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und
unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls
Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie
jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
uns, ein traditionelles Datum, an dem sehr viele Dinge ihre
Besitzer wechseln. Oft sprechen wir dann mit einem
kulturpessimistisch besorgten Zungenschlag über die Leere des
Konsumismus: Materielles wird konsumiert. Aber die Dinge
haben auch eine andere Seite: eine spirituelle, auratische, durch
die wir unsere eigene Identität erschaffen. Das haben wir bei der
Aufräumkönigin Marie Kondo gesehen, die dazu anregte, sich bei
jeder Socke für die gemeinsame Zeit zu bedanken, bevor sie im Müll
landet. Vom "Trost der Dinge" spricht auch der englische
Anthropologe David Miller und nicht zuletzt feiert "Bares für
Rares", die Kultshow des öffentlich-rechtlichen Fernsehens,
allwöchentlich ein Fest der Dingwelt und des Analogen, bei dem dem
Trödel Ehre erwiesen wird. In der neuen Folge des
ZEIT-Feuilletonpodcasts "Die sogenannte Gegenwart" diskutieren Nina
Pauer und Ijoma Mangold darüber, ob unsere Abhängigkeit von Besitz
wirklich so verachtenswert ist, wie die Konsumkritik es immer
behauptet – und was das Ganze mit dem Ding aller Dinge, dem
Smartphone in unseren Taschen, zu tun hat. Das
Hauptthema beginnt bei 26:02. Shownotes: -
"Bares für Rares", ZDF - Frank Trentmann: "Herrschaft der
Dinge. Geschichte des Konsums seit dem 15. Jahrhundert bis
heute", DVA (2017) - David Miller: "Der Trost der Dinge: Fünfzehn
Porträts aus dem London von heute", Suhrkamp (2010) Das Team
erreichen Sie unter gegenwart@zeit.de. Ab dem 15.1.2025
sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch
exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf
www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf
Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie
Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie
hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen
und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann
testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und
unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls
Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie
jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Weitere Episoden
1 Stunde 15 Minuten
vor 1 Woche
1 Stunde 24 Minuten
vor 3 Wochen
22 Minuten
vor 4 Wochen
1 Stunde 15 Minuten
vor 1 Monat
1 Stunde 34 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Abonnenten
Hamburg
Schlumpfhausen
Schwarme
Kritzendorf
Hamburg
Kommentare (0)