Zwischen Furcht und Freiheit: Die feine Linie zwischen normaler und pathologischer Angst
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Pathologische Angst, Furcht und normale Angst werden in
psychosomatischen Kliniken oft als Kernsymptome behandelt, da sie
eng mit der psychischen und körperlichen Gesundheit verknüpft sind.
Dabei ist es entscheidend, die Unterschiede zwischen diesen
Zuständen zu verstehen: 1. Normale Angst: Diese ist eine natürliche
Reaktion auf potenzielle Bedrohungen und dient dem Überleben. Sie
mobilisiert den Körper, um sich zu schützen, z. B. durch Flucht
oder Kampf. In einer gesunden Dosis ist Angst adaptiv und
vorübergehend. 2. Furcht: Sie ist objektbezogen und tritt auf, wenn
eine reale Gefahr vorliegt. Zum Beispiel die Furcht vor einem
aggressiven Tier. Sie ist rational und verschwindet, sobald die
Bedrohung vorbei ist. 3. Pathologische Angst: Diese tritt auf, wenn
Angst unabhängig von realen Bedrohungen chronisch wird und den
Alltag beeinträchtigt. Sie zeigt sich in Formen wie Panikattacken,
generalisierten Angststörungen oder Phobien und geht oft mit
körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwindel oder Atemnot
einher. In der Psychosomatik wird diese Form der Angst häufig
behandelt. Warum Menschen nicht vollständig gesund werden In
Deutschland wird oft kritisiert, dass das Gesundheitssystem
Menschen in einer chronischen Abhängigkeit von Behandlungen hält,
anstatt Heilung zu fördern. Mehrere Faktoren spielen hier eine
Rolle: 1. Symptombehandlung statt Ursachenforschung:
Psychosomatische Kliniken und das Gesundheitssystem fokussieren
sich oft auf die medikamentöse oder oberflächliche Behandlung der
Symptome, anstatt tiefere Ursachen wie Traumata, ungelöste
Konflikte oder systemische Probleme zu adressieren. 2. Zeitmangel
und Druck auf Therapeuten: Die Standardisierung und der Zeitdruck
im Klinikalltag führen dazu, dass individuelle Bedürfnisse der
Patienten nicht ausreichend berücksichtigt werden können. Dies kann
zu einem Gefühl von Isolation und Frustration bei den Betroffenen
führen. 3. Finanzielle Interessen: Chronische Erkrankungen,
einschließlich Angststörungen, generieren langfristige Einnahmen
für die pharmazeutische Industrie und andere
Gesundheitsdienstleister. Ein “gesundes” System, das Heilung
priorisiert, würde potenziell weniger Profit erzeugen. 4.
Stigmatisierung: Psychische Erkrankungen sind in Deutschland immer
noch stigmatisiert, was dazu führt, dass Menschen ihre Symptome
verstecken oder keine nachhaltige Hilfe suchen. 5. Fehlender
ganzheitlicher Ansatz: Ansätze wie Ayurveda, Meditation,
Achtsamkeit oder alternative Heilmethoden werden oft
marginalisiert. Ein ganzheitlicher Ansatz könnte jedoch helfen, die
Balance zwischen Körper und Geist wiederherzustellen. Wie das
System Menschen krank hält • Medikalisierung des Alltags: Viele
Menschen erhalten Diagnosen, die sie in eine “Krankenrolle”
zwingen. Dies verstärkt das Gefühl der Hilflosigkeit und
Abhängigkeit. • Mangel an Prävention: Anstatt präventiv zu
arbeiten, wird oft erst dann eingegriffen, wenn die Probleme
bereits schwerwiegend sind. • Emotionale Entfremdung: Das System
legt wenig Wert auf emotionale und soziale Faktoren, die jedoch
entscheidend für die Heilung sind. Ein Paradigmenwechsel hin zu
mehr Ganzheitlichkeit, Prävention und Selbstermächtigung wäre
notwendig, um den Menschen nachhaltig zu helfen und sie nicht in
einem Kreislauf von Abhängigkeit und Krankheit zu halten.
psychosomatischen Kliniken oft als Kernsymptome behandelt, da sie
eng mit der psychischen und körperlichen Gesundheit verknüpft sind.
Dabei ist es entscheidend, die Unterschiede zwischen diesen
Zuständen zu verstehen: 1. Normale Angst: Diese ist eine natürliche
Reaktion auf potenzielle Bedrohungen und dient dem Überleben. Sie
mobilisiert den Körper, um sich zu schützen, z. B. durch Flucht
oder Kampf. In einer gesunden Dosis ist Angst adaptiv und
vorübergehend. 2. Furcht: Sie ist objektbezogen und tritt auf, wenn
eine reale Gefahr vorliegt. Zum Beispiel die Furcht vor einem
aggressiven Tier. Sie ist rational und verschwindet, sobald die
Bedrohung vorbei ist. 3. Pathologische Angst: Diese tritt auf, wenn
Angst unabhängig von realen Bedrohungen chronisch wird und den
Alltag beeinträchtigt. Sie zeigt sich in Formen wie Panikattacken,
generalisierten Angststörungen oder Phobien und geht oft mit
körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwindel oder Atemnot
einher. In der Psychosomatik wird diese Form der Angst häufig
behandelt. Warum Menschen nicht vollständig gesund werden In
Deutschland wird oft kritisiert, dass das Gesundheitssystem
Menschen in einer chronischen Abhängigkeit von Behandlungen hält,
anstatt Heilung zu fördern. Mehrere Faktoren spielen hier eine
Rolle: 1. Symptombehandlung statt Ursachenforschung:
Psychosomatische Kliniken und das Gesundheitssystem fokussieren
sich oft auf die medikamentöse oder oberflächliche Behandlung der
Symptome, anstatt tiefere Ursachen wie Traumata, ungelöste
Konflikte oder systemische Probleme zu adressieren. 2. Zeitmangel
und Druck auf Therapeuten: Die Standardisierung und der Zeitdruck
im Klinikalltag führen dazu, dass individuelle Bedürfnisse der
Patienten nicht ausreichend berücksichtigt werden können. Dies kann
zu einem Gefühl von Isolation und Frustration bei den Betroffenen
führen. 3. Finanzielle Interessen: Chronische Erkrankungen,
einschließlich Angststörungen, generieren langfristige Einnahmen
für die pharmazeutische Industrie und andere
Gesundheitsdienstleister. Ein “gesundes” System, das Heilung
priorisiert, würde potenziell weniger Profit erzeugen. 4.
Stigmatisierung: Psychische Erkrankungen sind in Deutschland immer
noch stigmatisiert, was dazu führt, dass Menschen ihre Symptome
verstecken oder keine nachhaltige Hilfe suchen. 5. Fehlender
ganzheitlicher Ansatz: Ansätze wie Ayurveda, Meditation,
Achtsamkeit oder alternative Heilmethoden werden oft
marginalisiert. Ein ganzheitlicher Ansatz könnte jedoch helfen, die
Balance zwischen Körper und Geist wiederherzustellen. Wie das
System Menschen krank hält • Medikalisierung des Alltags: Viele
Menschen erhalten Diagnosen, die sie in eine “Krankenrolle”
zwingen. Dies verstärkt das Gefühl der Hilflosigkeit und
Abhängigkeit. • Mangel an Prävention: Anstatt präventiv zu
arbeiten, wird oft erst dann eingegriffen, wenn die Probleme
bereits schwerwiegend sind. • Emotionale Entfremdung: Das System
legt wenig Wert auf emotionale und soziale Faktoren, die jedoch
entscheidend für die Heilung sind. Ein Paradigmenwechsel hin zu
mehr Ganzheitlichkeit, Prävention und Selbstermächtigung wäre
notwendig, um den Menschen nachhaltig zu helfen und sie nicht in
einem Kreislauf von Abhängigkeit und Krankheit zu halten.
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