Hans Fallada über seine Zeit im Gefängnis

Hans Fallada über seine Zeit im Gefängnis

12. Januar 1925
14 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 1 Monat
Kleiner Mann – was nun?, Jeder stirbt für sich allein, Der Trinker
– Hans Fallada zählt zu den großen Bestseller-Autoren der deutschen
Literaturgeschichte und schöpfte dabei in seinem Werk aus einem
äußerst bewegten, an Exzessen und Abstürzen reichen eigenen Leben.
Seine jahrzehntelange Alkohol- und Morphiumsucht führte ihn nicht
nur in zahlreiche Heil-. sondern verschiedentlich auch in
Haftanstalten, was er unter anderem in seinem Roman Wer einmal aus
dem Blechnapf frißt aus dem Jahr 1934 verarbeitete. Als Autor noch
weitgehend unbekannt, hatte Fallada über seinen ersten
mehrmonatigen Gefängnisaufenthalt im Jahr 1923 allerdings auch
schon 1925 in der politisch-literarischen Zeitschrift „Das
Tage-Buch“ publiziert, aus der die Altonaer Neuesten Nachrichten
vom 12. Januar selbigen Jahres wiederum einen Auszug abdruckten.
Diesen eindrücklichen, wie wohl bis heute relativ unbekannten Text
liest für uns Frank Riede.

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