#287 Kolonialismus: "Die Nicht-Aufarbeitung der Verbrechen grenzt an koloniale Amnesie"
Henning Melber über Ignoranz und Abwehr bei der Anerkennung
deutscher Genozide in Afrika
1 Stunde 38 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Der deutsche Umgang mit den eigenen Kolonialverbrechen in Afrika
ist heute noch immer geprägt von Verleugnung und Verdrängung, sagt
Henning Melber. In seinem Buch "The Long Shadow of German
Colonialism" untersucht der Politikwissenschaftler die
(Nicht)Aufarbeitung des ersten deutschen Genozids vor 120 Jahren an
den Ovaherero und Nama in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem
heutigen Namibia. Ein Gespräch über die Abwehrmechanismen in der
Auseinandersetzung mit Deutschlands dunkler Kolonialvergangenheit,
die anhaltende Marginalisierung der Nachfahren der Opfer und
Reparationen als Bedingung einer ernsthaften Aussöhnung.
ist heute noch immer geprägt von Verleugnung und Verdrängung, sagt
Henning Melber. In seinem Buch "The Long Shadow of German
Colonialism" untersucht der Politikwissenschaftler die
(Nicht)Aufarbeitung des ersten deutschen Genozids vor 120 Jahren an
den Ovaherero und Nama in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem
heutigen Namibia. Ein Gespräch über die Abwehrmechanismen in der
Auseinandersetzung mit Deutschlands dunkler Kolonialvergangenheit,
die anhaltende Marginalisierung der Nachfahren der Opfer und
Reparationen als Bedingung einer ernsthaften Aussöhnung.
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