Der Vertriebene

Der Vertriebene

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Lyrik & Podcast

Beschreibung

vor 2 Jahren
Das Gedicht "Der Vertriebene" von poetrycop, der als Polizist
bekannt ist, thematisiert das Leben eines vertriebenen und
obdachlosen Individuums. Es bietet eine kraftvolle Darstellung der
Gefühle, Herausforderungen und Widersprüche, mit denen ein solcher
Mensch konfrontiert ist. Das Gedicht beginnt mit der Beschreibung
eines Individuums, das eine "geballte Faust in der Hosentasche"
hat. Dies könnte auf unterdrückte Wut, Frustration oder
Unzufriedenheit hinweisen, die dieses Individuum erlebt. Die "leere
Flasche" am Boden weist auf Alkoholkonsum hin, der möglicherweise
als Bewältigungsmechanismus für seine Probleme dient. Der
Vertriebene wird als jemand dargestellt, der "Wut und Alkohol
ausdünstet" und seine Frustration von der Straße ausdrückt. Dies
könnte auf die Art und Weise hinweisen, wie er mit seiner prekären
Lebenssituation umgeht, indem er seinen Frust und seine Gefühle in
seine Umgebung projiziert. Die Zeilen, die von der Konkurrenz im
Trinken sprechen, könnten eine Verbindung zu seinem Umfeld
herstellen. Obwohl er "keine Freunde" hat, gibt es eine Form von
"Konkurrenz im Saufen". Dies könnte auf die Dynamik der
Obdachlosengemeinschaft hindeuten, in der jeder für sich selbst
kämpft und um begrenzte Ressourcen wetteifert. Die Betonung der
Selbstbezogenheit in diesem Umfeld wird hervorgehoben, indem gesagt
wird, dass "jeder nur für sich selber einsteht". Trotz des
begrenzten Platzes, den er hat, beansprucht der Vertriebene seinen
Raum als seinen eigenen. Die Darstellung der nächtlichen Isolation,
in der er "in der Ecke wie Dreck" liegt, betont die Verletzlichkeit
und Entfremdung, die er erlebt. Dennoch hat er einen starken
Wunsch, an diesem Ort zu bleiben, was auf eine gewisse Bindung oder
Gewohnheit hinweisen könnte. Der Vertriebene ist verärgert darüber,
dass er von der Gesellschaft verachtet wird, nur weil er draußen
übernachtet. Dies weist auf das soziale Stigma hin, das Obdachlose
oft erfahren, und wie sie als unsichtbar oder minderwertig
angesehen werden können. Die Zeilen über seine Abhängigkeit von
"milden Gaben" und den Versuch, seinen Zorn mit Alkohol zu
bewältigen, verdeutlichen die prekäre Existenz des Vertriebenen. Er
versucht, seine Hoffnungslosigkeit zu betäuben, um nicht daran
denken zu müssen. Die Wiederholung des "gleichen Spiels" jeden Tag
unterstreicht die monotone und schwierige Natur seines Lebens.
Obwohl er materiell wenig besitzt, zeigt er einen bescheidenen
Bedarf und einen gewissen Grad an Akzeptanz seiner Situation. Die
Betonung seiner Habe in "zwei Tüten", die er sorgfältig bewacht,
weist auf die Knappheit seiner Besitztümer hin und wie er an ihnen
festhält, um wenigstens ein Minimum an Sicherheit zu haben. Der
Höhepunkt des Gedichts liegt in den letzten Zeilen, in denen der
Verfasser als Polizist sich dazu entscheidet, ihm einen
"Platzverweis auszusprechen". Dies unterstreicht die Ironie und das
Konfliktpotenzial, das in der Rolle des Polizisten als
Gesetzeshüter und dem individuellen Schicksal des Vertriebenen
besteht. Zusammenfassend zeigt das Gedicht "Der Vertriebene" eine
empathische Darstellung eines obdachlosen Individuums und seiner
Kämpfe. Die poetische Darstellung erlaubt es poetrycop, seine
Erfahrungen als Polizist und die Spannung zwischen seinen
beruflichen Pflichten und der Menschlichkeit, die er in dieser
Situation empfindet, zu erkunden. (ChatGPT) Folge direkt
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