mme_electric über das Reisen mit E-Auto und Wohnwagen

mme_electric über das Reisen mit E-Auto und Wohnwagen

Im Gespräch mit mme_electric
24 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 11 Monaten
In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich die Freude, mit Marie,
besser bekannt als madame electric in den sozialen Medien, zu
sprechen. Marie ist eine der bekanntesten Stimmen in der
E-Mobilitäts-Community und teilt seit über drei Jahren ihre
Erlebnisse auf Instagram, YouTube und LinkedIn. Besonders bekannt
ist sie durch das ADAC-Format „Unter Strom“, wo sie regelmäßig über
Elektroautos berichtet. In unserem Gespräch ging es um ein
besonderes Abenteuer, das Marie letztes Jahr gewagt hat: eine
Langstreckenreise mit einem Elektroauto und einem Wohnwagen. Marie
erzählte, dass sie sich für diese Reise in ein „Abenteuer mit dem
E-Auto und Wohnwagen gestürzt“ hat. Ihr Ziel war es,
herauszufinden, ob diese Kombination alltagstauglich ist. Dabei
entschied sie sich für den Knaus Yaseo 340PX, ein speziell für
Elektroautos konzipierter, leichter und aerodynamischer Wohnwagen,
und den Kia EV6 als Zugfahrzeug. Ihre Wahl fiel auf den Kia EV6,
weil dieser „einen Allradantrieb und eine gute Ladeleistung“ bietet
– ideal für die Höhenmeter, die sie auf der Fahrt über den Brenner
erwarteten. Sie beschrieb die Herausforderungen des Reisens mit
einem Gespann sehr anschaulich. Besonders beim Laden stieß sie auf
Herausforderungen: „Am Brenner war es knifflig, weil die Ladesäulen
im Parkhaus waren und ich mit dem Wohnwagen nicht hineinpasste. Da
blieb mir nichts anderes übrig, als abzukoppeln.“ Sie erzählte
weiter, wie sie von hilfsbereiten Motorradfahrern unterstützt
wurde, die halfen, den Wohnwagen abzuschieben, damit sie rückwärts
an die Ladesäule fahren konnte. „Das war zwar stressig, aber am
Ende hatten wir eine tolle Begegnung. Die Motorradfahrer fuhren
privat auch elektrisch – damit hatte ich gar nicht gerechnet.
E-Mobilität verbindet wirklich.“ Neben den Herausforderungen hob
sie aber vor allem die positiven Erfahrungen hervor. Besonders
begeistert war sie von der Möglichkeit, den Wohnwagen über das
Elektroauto mit Strom zu versorgen. Der Knaus Yaseo 340PX ist
„komplett gasfrei, was bedeutet, dass man den Platz, den sonst eine
Gasflasche einnimmt, anderweitig nutzen kann.“ Diese Autarkie
bietet Reisenden mehr Flexibilität. Sie erklärte, dass sie den Kia
EV6 auch dafür nutzte, um den Wohnwagen mit Strom zu versorgen,
während sie auf Campingplätzen stand. „Wir haben es ausprobiert und
es hat wunderbar funktioniert. Man kann Klimaanlage, Herd und
Kühlschrank problemlos betreiben.“ Ihre Reise führte sie über den
Brenner bis zum Gardasee, und obwohl das Reisen mit dem Wohnwagen
und E-Auto mehr Zeit in Anspruch nimmt, blieb Marie entspannt. Sie
sagte: „Natürlich dauert die Fahrt länger, wenn man regelmäßig
laden muss, aber für mich gehört das zum Urlaub dazu. Der Weg ist
das Ziel.“ Trotz der längeren Ladepausen war sie begeistert von der
Kombination aus E-Auto und Wohnwagen. Sie betonte aber, dass diese
Art des Reisens nicht für jeden etwas sei: „Man muss bereit sein,
mehr Zeit für die An- und Abreise einzuplanen. Für mich ist das
okay, aber ich weiß, dass nicht jeder so viel Geduld hat.“ Ein
weiterer spannender Punkt im Gespräch war die Möglichkeit, das
Elektroauto als Energiequelle für den Wohnwagen zu nutzen, um
komplett autark zu campen. „Der Knaus Yaseo 340PX ist dafür
vorbereitet, über die Bordbatterie des Autos mit Strom versorgt zu
werden. So kann man auch mal abseits von Campingplätzen stehen und
trotzdem den Komfort des Wohnwagens genießen.“ Zum Schluss des
Gesprächs gab Marie einen Ausblick auf ihre kommenden Pläne. Für
ihre nächste Reise plant sie, mit einem größeren Wohnwagen und
möglicherweise einem anderen Zugfahrzeug, wie dem Audi Q6 e-tron,
unterwegs zu sein. „Ich möchte das noch einmal ausprobieren,
diesmal mit einem größeren Gespann, und bin gespannt, wie sich das
dann verhält.“ Nun aber genug der Vorworte, lasst uns direkt in das
Gespräch einsteigen!

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