Folge 31: DER FLUSS FUEFUKI (1960)
Alle Filme des japanischen Regisseurs Keisuke Kinoshita
1 Stunde 19 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Thomas hat sich diesmal Lucas Barwenczik eingeladen, um mit ihm
über DER FLUSS FUEFUKI zu sprechen. Der Film basiert auf einem
Roman von Shichirō Fukazawa und zeigt das Leben einer einfachen
Familie während der Sengoku-Periode im 16. Jahrhundert, zwischen
der Schlacht von Iidagawara 1521 bis zur Schlacht von Tenmokuzan
1582. Die Geschichte wird dabei aber nicht wie sonst üblich aus
der Perspektive des berühmten Takeda-Clans erzählt sondern
konsequent sondern aus der Perspektive einer armen Familie am
Fluss Fuefuki. Die Familie wird aber immer wieder in die
Kriegsgeschehnisse hineingezogen – der Vater Sadahei (Takahiro
Tamura) und die Mutter Okei (Hideko Takamine) versuchen
verzweifelt ihre Kinder vom Kriegsdienst fernzuhalten, um ihr
Leben zu retten.
DER FLUSS FUEFUKI zeigt fünf verschiedene Generationen und eine
Vielzahl von Personen, bevor im letzten Drittel sich alles auf
Okeis Kampf um das Leben ihrer Kinder konzentriert. Es ist dabei
schwer beim ersten Schauen einen emotionalen Zugang zu bekommen,
so sehr ist man als Zuschauer damit beschäftigt, die Übersicht zu
behalten. Beim zweiten Anschauen entfaltet der Film dann seine
emotionale Wucht und die Identifikation mit den Protagonisten
funktioniert. Im Podcast diskutieren Thomas und Lucas darüber, ob
DER FLUSS FUEFUKI ein untypischer Kinohsita-Film ist, über die
Frage, ob Kinoshita sich um die Frage der persönlichen Schuld der
Japaner drückt und über die experimentellen Farbelemente in
diesem Schwarzweissfilm. Hier zur besseren Orientierung der
Familienstammbaum:
Der Film aus dem Jahr 1960 ist als DVD erhältlich. Es ist der
zweite Film von Keisuke Kinoshita, den wir ohne Micha besprochen
haben. Wir werden die mit Micha begonnene Tradition fortführen
und in unregelmäßigen Abständen und wechselnden Gästen alle
weiteren uns zugänglichen Filme von Keisuke Kinoshita besprechen.
Michaels sehr empfehlenswerten Blog Schneeland findet Ihr
hier.
Den Filmpodcast SchönerDenken findet Ihr hier.
Vielen Dank an Michael Meier von Kompendium des Unbehagens für
die Unterstützung beim Jingle. Grüße nach Osaka!
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