Geldwäscher aus Zürich: überführt dank dubiosen Chats

Geldwäscher aus Zürich: überführt dank dubiosen Chats

Ein Schmuckhändler und sein Komplize sollen in Zürich im grossen Stil Geld aus dem Drogenhandel gewaschen haben. Überführt wurden sie am Ende wegen eines dubiosen Chat-Dienstes.
20 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Zwei Männer waren immer wieder in Europa unterwegs, sammelten
grosse Geldbeträge ein und tauschten diese teilweise in Gold um.
Der Jüngere der beiden besass in Zürich an guter Lage ein
Juweliergeschäft.


Das Geld und Gold, das die beiden dorthin transportierten,
stammte aus dem Drogenhandel, wurde in der Schweiz gewaschen –
und danach wieder in andere Länder verschoben. Ermittler fanden
bei Hausdurchsuchungen im Jahr 2023 hinter dem Ladenlokal einen
Raum, der zum Goldschmelzen diente.


All das kam ans Licht, als die Schweizer Behörden Hilfe aus dem
Ausland erhielten: Europol gelang es im Jahr 2021, den
Messengerdienst SkyECC zu knacken. Dieser wurde mehrheitlich von
Personen benutzt, die dem organisierten Verbrechen nahe stehen.
Kriminelle nutzen den Messengerdienst etwa um Drogendeals
abzuwickeln oder Auftragsmorde in Auftrag zu geben. Auch die
Verbindungen des Schmuckhändlers und seines Komplizen zur
Drogenmafia konnten über die Chats nachgezeichnet werden.


Über diese filmreife Geschichte, die Hintergründe und die immer
noch laufenden Ermittlungen erzählt Christian Brönnimann vom
Tamedia-Recherchedesk in einer neuen Folge des täglichen Podcasts
«Apropos».


Die Folge enthält mit Genehmigung der Macher Auszüge aus dem
Podcast «Lösch alles, Bro» des ZDF.


Host: Mirja Gabathuler


Produzent: Tobias Holzer


Artikel zum Thema: 


www.tagesanzeiger.ch



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