Gift im Waldboden: Ein Dorf kämpft gegen Pharmafirmen

Gift im Waldboden: Ein Dorf kämpft gegen Pharmafirmen

In den 1950er-Jahre wurden Chemieabfälle im Elsass in den Wald gekippt – und noch immer findet man dort im Wasser krebserregende Stoffe. Weil das Bachwasser nach Allschwil fliesst, wehren sich die Einheimischen.
18 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

In der Nähe der Basler Gemeinde Allschwil, nahe der französischen
Grenze, hat man im Boden Spuren von giftigen Stoffen gefunden.
Der Grund dafür: Eine alte Deponie in Frankreich, auf welcher
Chemiekonzerne in den 1950er-Jahren ihren Abfall entsorgten.
Unterdessen wurde die Deponie zwar saniert, doch der Dorfbach
spült weiterhin Spuren krebserregender Substanzen über die
Grenze. Gemeindepräsident Franz Vogt sowie Martin Forter, ein
Geograf und Altlastenexperte setzen sich seit Jahren für ihre
Gemeinde ein.


Denn die grossen Chemie- und Pharmafirmen wollen freiwillig nicht
mehr gegen die giftigen Stoffe im Boden unternehmen. Die Deponie
sei fachgerecht saniert worden und die französischen Behörden
hätten attestiert, dass alle Auflagen erfüllt wurden.


In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» erzählt
Inlandredaktor Christian Zürcher die Geschichte von zwei Männer,
die sich mit Grosskonzernen anlegen, um den Boden und das Wasser
ihrer Gemeinde zu schützen.


Host: Mirja Gabathuler
Produzentin: Sara Spreiter


Mehr zum Thema: 


Das Gift tritt aus dem Wald­boden, die Un­sicher­heit im Dorf
wächst



 


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