Julian Assange ist frei: Wie es dazu kam

Julian Assange ist frei: Wie es dazu kam

Der Gründer von Wikileaks ist auf dem Weg in die Freiheit. Sofern die Einigung zwischen der US-Justiz und Assange wie angekündigt vonstatten geht, sollte dieser bald ein freier Bürger sein.
25 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Nun ging alles schneller, als erwartet: Seit der Nacht auf den
25. Juni ist Julian Assange via Privatflugzeug auf dem Weg auf
die Insel Saipan im Westpazifik. Dort soll sich Assange vor einem
Gericht im US-Aussengebiet, bezogen auf einem Anklagepunkt des
US-Spionagegesetz, schuldig bekennen. Dafür sollen ihm in
Gegenzug die 5 Jahre Haft in Grossbritannien, angerechnet werden
und er muss damit nicht mehr ins Gefängnis.


Die letzten 5 Jahre verbrachte Assange im
Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh, die meiste Zeit davon in
Einzelhaft, zuvor lebte er für 7 Jahre in der ecuadorianischen
Botschaft in London. In dieser Zeit versuchte seine Frau Stella
Assange und weitere Mitstreiter, die Auslieferung Assanges in die
USA auf juristischem und politischem Weg, zu verhindern.


Nun ist dieses Unterfangen gelungen. Warum passierte das gerade
jetzt? Wer kann als Verlierer oder Gewinner gesehen werden? Und
was bedeutet das Verfahren und sein Ausgang für den Journalismus
allgemein? Diese und weitere Fragen beantwortet USA-Korrespondent
Fabian Fellman in einer neuen Folge «Apropos».


Redaktioneller Hinweis: In einer ersten Version dieses Podcast
hiess es, gegen Assange seien Vorwürfe wegen Vergewaltigung
Minderjähriger erhoben worden. Richtig ist: Beide Frauen, die
diese Vorwürfe erhoben, waren volljährig. Die Vorwürfe basierten
auf schwedischem Strafrecht, wo auch Stealthing zum
Straftatbestand der Vergewaltigung zählt. 


Host: Philipp Loser


Produzent: Tobias Holzer


Artikel zum Thema: 


Ein Pionier der Pressefreiheit, der seiner Sache schadete

Eine Chronologie der Ereignisse

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bekannt ist



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