Woher kommt die Gewalt in Russland?
Wie Grausamkeiten der Vergangenheit die Gegenwart der russischen
Gesellschaft beherrschen – und durch den Überfall auf die
Ukraine alles noch schlimmer wird.
49 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Seit dem 24. Februar 2022, dem Tag, als der Kreml Panzer auf Kiew
schickte, haben russische Kriegsrückkehrer laut Schätzungen
mindestens 100 Menschen in Russland getötet, weitere 100 wurden
teils schwer verwundet. Die Fälle von häuslicher Gewalt schießen in
die Höhe. Wer begreifen will, wie die russische Gesellschaft tickt,
muss über Gewalt reden – deshalb ist diese Woche Julian Hans zu
Gast beim Ostcast. Hans hat seinen Zivildienst in Nowosibirsk
absolviert, lange aus Russland für die Süddeutsche Zeitung als
Korrespondent gearbeitet und ist Autor des kürzlich erschienenen
Buches Kinder der Gewalt. Anhand von fünf schrecklichen Verbrechen
erklärt er, wie sehr Gewalt und die Erfahrung der Hilflosigkeit
prägend ist für die Beziehungen zwischen Mann und Frau, Eltern und
Kindern – und vor allem Staat und Gesellschaft. Alle drei Wochen
sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der
osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen
und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen
Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter
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schickte, haben russische Kriegsrückkehrer laut Schätzungen
mindestens 100 Menschen in Russland getötet, weitere 100 wurden
teils schwer verwundet. Die Fälle von häuslicher Gewalt schießen in
die Höhe. Wer begreifen will, wie die russische Gesellschaft tickt,
muss über Gewalt reden – deshalb ist diese Woche Julian Hans zu
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absolviert, lange aus Russland für die Süddeutsche Zeitung als
Korrespondent gearbeitet und ist Autor des kürzlich erschienenen
Buches Kinder der Gewalt. Anhand von fünf schrecklichen Verbrechen
erklärt er, wie sehr Gewalt und die Erfahrung der Hilflosigkeit
prägend ist für die Beziehungen zwischen Mann und Frau, Eltern und
Kindern – und vor allem Staat und Gesellschaft. Alle drei Wochen
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