Franka Birke (Metr): Digitale Gebäude sparen ein Viertel der Heizkosten

Franka Birke (Metr): Digitale Gebäude sparen ein Viertel der Heizkosten

30 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

Gebäude erzeugen eine Menge an Daten, die aber kaum genutzt
werden, sagt Franka Birke. Sie will mit Ihrem Startup Metr die
Immobilienbranche digitalisieren. "Das Erste, woran ich als
Technologie-Begeisterte denke, sind Daten", erzählt sie. Heute
nutzt sie diese Leidenschaft, um Wohnungsunternehmen dabei zu
unterstützen, Energie zu sparen und den CO2-Ausstoß zu
reduzieren. Mit ihrer IoT-Plattform konnten in Pilotprojekten
bereits Einsparungen von rund 25 Prozent bei den Heizkosten
erzielt werden.


"Unsere Heizungsanlagen laufen teilweise noch auf
Werkseinstellung und sind nicht optimal an die Bedürfnisse der
Gebäude angepasst", erklärt die Gründerin der
Gebäudemanagement-Firma Metr. Ihre Lösungen überwacht und
optimiert die Anlagen automatisch - ohne, dass Mieter Komfort
verlieren.


Laut einer Studie der Deutschen Telekom holt die
Immobilienbranche im Bereich "Digitalisierung" auf. Doch
insbesondere bei der Nutzung von Gebäudedaten zur Steigerung der
Energieeffizienz besteht Nachholbedarf: Nur 17 Prozent der
befragten Unternehmen werten bislang Sensordaten aus. "Gebäude
erzeugen eine große Menge Daten, die im Moment noch häufig
ungenutzt bleiben, die aber viel Potenzial sowohl für
betriebswirtschaftliche als auch technische Optimierung bieten",
bestätigt auch eine Studie von Deloitte.


Sogenannte Proptechs, das sind Technologien für die
Digitalisierung der Immobilienbranche, können als wichtige
Partner etablierter Immobilienunternehmen fungieren. Dabei geht
es nicht nur um Heizungssteuerung, möglich sind zum Beispiel
Smart-Building-Anwendungen wie digitale Zugangssysteme oder die
Fernüberwachung von Aufzügen. "Ein smartes Gebäude wird in der
Lage sein, verschiedene Gewerke zu bündeln. Das kann sich dann
selbst analysieren und optimieren", sagt Birke.


Allerdings sieht die Gründerin auf dem Weg zur Smart City noch
einige Hürden: Oft fehlen Daten zu den verbauten Anlagen in den
Gebäuden, da Energie in der Vergangenheit als selbstverständlich
galt. "Das war nicht im Fokus. Energie war immer billig und wurde
ausgelagert", so Birke. Der regulatorische Druck, mehr Energie
einzusparen und CO2 zu reduzieren, treibt die Digitalisierung
jedoch inzwischen voran.


Trotz der Herausforderungen ist Birke optimistisch, dass der
Wandel weiter Fahrt aufnimmt. Was sie so optimistisch macht,
erzählt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland".


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