Europa rückt nach rechts

Europa rückt nach rechts

27 europäische Länder haben gewählt. Die rechten Parteien legten zu – meist zu Lasten der Regierungsparteien. Warum das so ist und was das nun bedeutet.
34 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Am Sonntag endeten die grössten länderübergreifenden Wahlen. Die
Europawahlen sind entscheidend f¨ür den politischen Kurs der
Europäischen Union – und ein wichtiger Gradmesser für die
politische Stimmung auf dem Kontinent.


Die grossen Siegerinnen der aktuellen Wahl sind die rechten oder
gar die rechtsextremen Parteien. In Deutschland gewinnt die AfD
von Alice Weidel, in Frankreich der Rassemblement National von
Marine Le Pen – und in Italien die Fratelli d’Italia von Giorgia
Meloni.


Der französische Präsident Emmanuel Macron hat noch am
Sonntagabend angekündigt, nach der Wahlniederlage seiner Partei
Renaissance die Nationalversammlung aufzulösen und Neuwahlen
durchzuführen.


Was sind die Gründe für diesen Triumph der rechten Parteien?
Welche Folgen hat dieses Wahlresultat für Europa? Und für die
Schweiz?


Blick in die Nachbarländer


Im täglichen Podcast «Apropos» ordnet EU-Korrespondent Stephan
Israel die Ergebnisse der Europawahlen ein. Ausserdem blicken wir
mit unseren Korrespondenten in Deutschland, Frankreich und
Italien auf die Konsequenzen dieser Wahlen in den jeweiligen
Ländern.


Oliver Meiler aus Paris schätzt Chancen und Risiken der von
Macron angeordneten Neuwahlen ein; Dominique Eigenmann aus Berlin
sagt, ob solche vorzeitigen Neuwahlen jetzt auch in Deutschland
möglich sind; und Marc Beise in Rom erklärt, warum die Fratelli
d’Italia als nahezu einzige Regierungspartei die Europawahlen
gewonnen haben.


Host: Mirja Gabathuler


Produzent: Tobias Holzer


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überstrahlt sie dabei



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