Putins Spitzel in der Schweiz

Putins Spitzel in der Schweiz

Wie beim WEF in Davos fürchten die Schweizer Nachrichtendienste, dass russische Spione auch den Friedensgipfel auf dem Bürgenstock infiltrieren könnten. Es wäre nicht der erste Spionage­versuch in den letzten Jahren.
20 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern beherbergt die
Schweiz viele Vertreter Russlands. Von den knapp 4000
Diplomatinnen und Diplomaten hierzulande stammen über 200 aus
Russland. Bisher hielten sich die Schweizer Behörden mit
Ausweisungen russischer Diplomatinnen und Diplomaten zurück – das
könnte sich nun ändern.


In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Zwischenfällen, bei
denen vermeintlich russische Spione in Aktion traten: so
beispielsweise, als sich zwei russische Staatsangehörige 2020 in
Davos als Spengler ausgaben und Diplomatenpässe auf sich trugen.
Oder Anfang Mai dieses Jahres, als die Swisspro-Gruppe Ziel eines
russischen Hackerangriffs wurde.


Wann sind ausländische Vertreter in der Schweiz Spione? Und wann
einfach Diplomaten, die Augen und Ohren offen halten? Und was
können Aussenminister Ignazio Cassis und der Nachrichtendienst
überhaupt dagegen tun? Diese und weitere Fragen beantwortet
Inland-Reporter Thomas Knellwolf, der gemeinsam mit Sylvain
Besson und Bernhard Odehnal über den Spionage-Hotspot Schweiz
recherchiert hat.


Host: Philipp Loser


Produzent: Tobias Holzer


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