Der Genozid in Ruanda und die Rolle der Schweiz (1/2)
Vor genau dreissig Jahren starben in Ruanda Hunderttausende
Menschen bei einem Völkermord – und die Welt schaute weg. Was für
eine Rolle spielte die Schweiz, die damals eng mit Ruanda
verbandelt war? Und wie geht es dem Land heute?
26 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
30 Jahre ist es her, als sich in Ruanda ein unvorstellbar
brutales und blutiges Massaker abgespielt hat. Menschen, die der
Volksgruppe der Tutsi angehörten oder diese unterstützten, wurden
systematisch verfolgt und umgebracht. Angehörige der Volksgruppe
der Hutus brachten mehr als 800’000 Tutsi um – es war der grösste
Völkermord seit dem Holocaust.
Zu diesem dunkeln Kapitel Ruandas Geschichte hat die Schweiz
einen besonderen Bezug. Denn Ruanda war das Schwerpunktland der
Schweizer Entwicklungshilfe.
Welche Rolle spielte die Schweiz vor und während dem Genozid? Und
welche Auswirkungen hatte ihre Beziehung zu Ruanda danach?
Barbara Achermann, die stellvertretende Chefin von «Das Magazin»,
hat schon einige Male über Ruanda geschrieben und war kürzlich
vor Ort. In einer Doppelfolge des täglichen Podcasts «Apropos»
spricht sie über Ruandas Vergangenheit und erzählt von einer
Geschichte, die sich wie ein echter Krimi liest.
Host: Philipp Loser
Produktion: Sara Spreiter
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