BBNM: Zwischen Haushaltsloch und bürokratische Hürden

BBNM: Zwischen Haushaltsloch und bürokratische Hürden

Im Gespräch mit Andreas Varesi, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverband Berater Neue Mobilität (BBNM)
24 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Monaten
Andreas Varesi, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverband
Beratung Neue Mobilität (BBNM), war im Elektroauto-News.net-Podcast
zu Gast. Gemeinsam haben wir die Herausforderungen und Perspektiven
der E-Mobilität in Deutschland, insbesondere aus der Sicht des
BBNM, dessen Entwicklung, Ziele und Herausforderungen, betrachtet.
Er war maßgeblich beteiligt an der Gründung des Verbands, spricht
über die Motivation zur Gründung des Vereins, die vor allem in der
wahrgenommenen Diskrepanz zwischen der bürokratischen Realität
Deutschlands und den technischen Möglichkeiten der E-Mobilität
liegt. Der Verband zielt darauf ab, Einfluss auf politische
Entscheidungen zu nehmen und Beratung anzubieten, um die
Entwicklung der E-Mobilität voranzutreiben. Ein zentrales Thema des
Gesprächs ist die Offenheit des Verbands gegenüber verschiedenen
Antriebstechnologien und die Betonung, dass die Zukunft der
Mobilität vermutlich eine Mischung aus verschiedenen Technologien
sein wird, wobei der Fokus auf der Überwindung technischer und
infrastruktureller Hürden liegt. Andreas weist darauf hin, dass
trotz der Fortschritte in der E-Mobilität, vornehmlich in
städtischen Bereichen, Langstrecken und schwere Nutzlasten nach wie
vor Herausforderungen darstellen. Weiterhin werden die
bürokratischen und regulativen Hindernisse diskutiert, die den
Fortschritt der E-Mobilität bremsen. Hierzu zählen der Auslauf des
Umweltbonus und weitere Förderstopps, die insbesondere kleine und
mittelständische Unternehmen treffen, welche einen wichtigen Teil
der deutschen Wirtschaft ausmachen. Er kritisiert die kurzfristige
Politik und die mangelnde Unterstützung, die notwendig wäre, um
eine breite Akzeptanz und Umstellung auf E-Mobilität zu
ermöglichen. Besondere Aufmerksamkeit widmet das Gespräch den
technischen und gesetzlichen Neuerungen, wie der AFIR-Regulation
und dem Paragrafen 14a EnWG, die direkt den Ausbau der
Ladeinfrastruktur und die Integration der E-Mobilität in den Alltag
betreffen. Der Bundesverband setzt sich dafür ein, Klarheit in
diese Regelungen zu bringen und deren praktische Umsetzung zu
unterstützen, um den Ausbau der E-Mobilität nicht zu behindern.
Andreas betont die Bedeutung der Dekarbonisierung im
unternehmerischen Bereich als Schlüssel für die Zukunft der
E-Mobilität. Unternehmen spielen eine wesentliche Rolle in der
Transition zur E-Mobilität, nicht zuletzt wegen der gesetzlichen
Anforderungen zur Dekarbonisierung und der damit verbundenen
Notwendigkeit, Fuhrparks umzustellen. Der Bundesverband sieht seine
Rolle darin, Unternehmen zu beraten und zu unterstützen, um diese
Umstellung effektiv und nachhaltig zu gestalten. Das Gespräch
schließt mit einem Ausblick auf die Zukunft der E-Mobilität und die
Rolle des Bundesverbands dabei. Trotz der aktuellen
Herausforderungen sei man von Seiten des BBNM optimistisch, dass
die E-Mobilität eine zentrale Säule der Mobilitätswende in
Deutschland und darüber hinaus werden wird. Die Diskussion betont
die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Beratung, Aufklärung und
Anpassung der politischen Rahmenbedingungen, um die E-Mobilität
erfolgreich voranzutreiben und eine nachhaltige, emissionsfreie
Zukunft der Mobilität zu ermöglichen. Das hörst du dir am besten
selbst an.

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