Das Phänomen «Super Cedi»

Das Phänomen «Super Cedi»

Cedric Schild macht Telefonstreiche, zieht falsche Kornkreise und lockt Enkeltrickbetrüger in die Falle. Wie wurde «Super Cedi» zu einem der erfolgreichsten Komiker der Schweiz?
33 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche

Cedric Schild sitzt vor einem Berg von Smartphones. Eines
klingelt – nun gilt’s ernst. Mit verstellter Stimme haucht er
«Hallo?» in den Hörer. Auf der anderen Seite der Leitung
schluchzt eine Frau: «Papa, bist es du?» Bingo. Eine
Einkeltrickbetrügerin. Auf so einen Anruf haben Cedric Schild und
sein Team beim Online-Magazin «Izzy» nur gewartet. Jetzt heisst
es: Mitspielen und die Betrüger nicht merken lassen, dass sie an
der Nase herumgeführt werden.


Die Szene stammt aus einem Film, in dem Cedric Schild
Enkeltrickbetrüger überführt. Und es ist eine klassische Aktion
von Komiker Cedric Schild aus. Besser bekannt als «Super Cedi»
machte sich der 32-Jährige schweizweit einen Namen mit viralen
Videos aus Social Media. Cedric Schild spielt Telefonstreiche,
zieht falsche Kornkreise und lässt Behörden auf den Leim gehen.
Er spielt als «Smetterling» in der SRF-Erfolgsserie «Tschugger»
eine zentrale Rolle – und hat als Komiker seit einiger Zeit sein
eigenes Bühnenprogramm.


Mit seinen Aktionen verwischt er die Grenzen zwischen Komik und
Journalismus. Und erntet Kritik, etwa weil er Schleichwerbung für
eigene Produkte macht. Inwiefern ist das problematisch?  Und
wie wurde ein 32-Jähriger zu einem der erfolgreichsten Komiker
der Schweiz?


Gast: Andreas Tobler


Host: Mirja Gabathuler.


Produktion: Laura Bachmann


Mehr zum Thema:


Er gibt sich am Telefon als alter Mann aus, um damit
Enkeltrickbetrüger zu überführen

Schleichwerbung für Alkohol: Ist das ein Problem? 



 


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