Die UNRWA-Debatte und die Zukunft der humanitären Schweiz

Die UNRWA-Debatte und die Zukunft der humanitären Schweiz

Seit Monaten ist die Schweizer Hilfe für den Nahen Osten blockiert – dahinter steht die Debatte um das umstrittene Palästinenserhilfswerk UNRWA. Doch daran zeigen sich auch Fragen um die Zukunft der humanitäre Tradition der Schweiz.
17 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen

Toni Frisch hat sein Leben humanitären Hilfe verschrieben: Der
78-Jährige arbeitete über drei Jahrzehnte für das
Aussendepartement EDA. Er war Chef der humanitären Hilfe und
stellvertretender Direktor der Deza, der Direktion für
Entwicklung und Zusammenarbeit. «Meine Triebfeder war immer,
etwas zu tun. Ich setzte mich mein Leben lang ein für eine
bessere Welt ein.», sagt Frisch im Gespräch-.


Heute beobachtet er mit Unverständnis die politischen Diskussion
um Gelder für das umstrittene Palästinenserhilfwerk UNRWA. In
seinen Augen gibt es keine Alternative, um humanitäre Hilfe im
Gazastreifen zu leisten. Der Bundesrat und das Parlament
diskutieren seit Monaten darüber, ob die Gelder an die
Organisation ausgezahlt werden sollen. Zuletzt hat die
Aussenpolitische Kommission am Dienstag verkündet, sie wolle die
UNRWA doch mit einem Teilbetrag unterstützen.


Was steckt hinter der Kehrtwende der Aussenpolitikerinnen und
Aussenpolitiker’ Wie typisch ist dieses Hin und Her bei der Unwra
und der Ukraine-Hilfe für die Gegenwart der humanitären Hilfe der
Schweiz? Und welche Zukunft hat sie? Darüber spricht
Inland-Redaktorin Alexandra Aregger in einer neuen Folge des
täglichen Podcasts «Apropos».


Host: Philipp Loser


Produktion; Mirja Gabathuler


Mehr zum Thema:


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«Ich schäme mich»: Toni Frisch war über Jahrzehnte das
Gesicht der humanitären Schweiz



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