#66 Zum Streicheln oder zum Essen – wie stehen Religionen zu Tieren?

#66 Zum Streicheln oder zum Essen – wie stehen Religionen zu Tieren?

331 - 3 Frauen, 3 Religionen, 1 Thema
54 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Woche
Der Hund auf dem Schoss, die Kuh auf dem Teller. Manche Tiere
werden gestreichelt, andere gegessen. Die Rollen scheinen klar
verteilt. Ist es wirklich so einfach? Welche Rolle haben Tiere in
den Religionen jenseits jeglichen Speiseplans. Zu dieser Sendung
haben wir heute Esther Hirsch eingeladen, jüdische Kantorin und
Theologische Referentin im House of One. Zugeschaltet ist zudem
Asmaa El Maaroufi, Professorin für Islamische Philosophie und
Expertin in Sachen Tierethik. Kübra wirft mit Maike und Esther
zunächst einen Blick in die Heiligen Schriften. Welche Tiere kommen
in den Heiligen Schriften überhaupt vor? Welche Rolle spielen sie?
Manche sind namenlos, andere haben Namen, einige können sogar
sprechen. In welchem Verhältnis stehen sie zu den Menschen? Und,
wie anfangs angedeutet, geht es auch ums Essen. Religionen
bestimmen den Speiseplan mit. Während die Kuh für Hindus heilig
ist, steht sie bei Juden und Muslime durchaus auf dem Speiseplan.
Dafür ist Schweinefleisch für Juden und Muslime tabu. Christen
wiederum essen beides. Was aber sagen die Religionen zum Töten der
Tiere? Ein Thema, dass auch in der Politik häufig Wellen schlägt,
wenn es um das rituelle Schächten geht. Wie vor allem die AfD die
Themen Tierschutz und religiöse Praktiken für ihre ausgrenzenden
Botschaften instrumentalisiert, dazu weiß Asmaa El Maaroufi
Spannendes zu sagen.

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