Wie wurden Wölfe zu unseren Hunden?

Wie wurden Wölfe zu unseren Hunden?

Seit mehr als 35.000 Jahren leben Menschen mit Hunden. Wie es zur Domestizierung des Wolfs kam, wirft bis heute Fragen auf
24 Minuten
Podcast
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Der STANDARD-Podcast über die ungeklärten Fragen der Menschheit

Beschreibung

vor 1 Woche
Rund eine Milliarde Hunde leben auf unserem Planeten, die Vielfalt
unter ihnen ist enorm: Vom winzigen Chihuahua bis zur riesigen
Dogge gibt es hunderte Hunderassen und noch viel mehr Mischlinge
und Streuner in allen Variationen. Aber auch wenn die Vierbeiner
sehr unterschiedlich aussehen und sich in ihrem Wesen mitunter
stark voneinander unterscheiden, stammen sie doch alle von
derselben Art ab: dem Wolf. Alle heutigen Hunde tragen noch zu rund
95 Prozent Wolfsgene in sich, ob sie nun aussehen wie Schäferhunde,
Pudel oder Dackel.  Wann und wie genau Wölfe zu Hunden wurden,
beschäftigt die Forschung seit langem. Aus Knochenfunden lässt sich
schließen, dass es seit mehr als 35.000 Jahren Hunde geben muss –
kein anderes Tier begleitet den Menschen so lange. Oft wird
angenommen, dass sich Wölfe einst selbst zähmten, weil das Leben in
der Nähe von Menschen Vorteile brachte. Neuere Forschungsergebnisse
sprechen aber gegen diese Hypothese. Wie könnte es dann gewesen
sein? Worin genau unterscheiden sich Wölfe und Hunde eigentlich?
Und vermenschlichen wir unsere Vierbeiner heute manchmal zu sehr?
Das besprechen David Rennert und Tanja Traxler mit dem renommierten
Wolfsforscher Kurt Kotrschal in der neuen Folge des
STANDARD-Podcasts "Rätsel der Wissenschaft".

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