Samih Sawiris: Streit am Urnersee

Samih Sawiris: Streit am Urnersee

Auf der Urner Halbinsel Isleten steht ein leeres Fabrikareal. Der Investor Samih Sawiris möchte dort ein Ressort mit künstlichem Hafen bauen. Das Projekt wird von der Politik vorangetrieben – kann aber eigentlich nicht gebaut werden.
23 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche

Der ägyptische Investor Samih Sawiris ist im Kanton Uri gut
vernetzt – mit der Andermatt Swiss Alps (ASA) hat er im Skigebiet
Andermatt einen Bauboom im Hochpreissegment ausgelöst. Viele
nahmen diese Investition im Ursental als «Rettung in der Not»
wahr.


2021 kaufte Sawiris ein stillgelegtes Industrieareal auf Isleten,
am Ufer des Urnersees. Früher wurden hier Sprengstoff hergestellt
– in Zukunft sollen nach Sawiris Plänen ein künstlicher Hafen,
ein Hotel und Ferienanlagen zahlkräftige Gäste anziehen. Von
Beginn an begleiteten kritische Stimmen von Anwohnenden und
Umweltverbänden wie Pro Natura das Projekt. Es wurde deswegen
bereits verkleinert.


Doch warum wird das Projekt überhaupt breit unterstützt, obwohl
es mit dem Landschaftsschutz kaum vereinbar ist? Warum wurden
Alternativen kaum ernsthaft geprüft? Ist das geplante Vorhaben
umsetzbar – oder wird das Gebiet am Ende anders genutzt werden?
Peter Burkhardt, Leiter des Wirtschaftsressorts, hat für die
«Sonntagszeitung» über die Hintergründe recherchiert und ist Gast
in einer neuen Folge «Apropos».


Host: Mirja Gabathuler


Produzent: Tobias Holzer


Artikel zum Thema: 


Samih Sawiris schnappte zweitem Bieter das Land am Urnersee
weg

Macht, Einfluss, Geld: Wie Sawiris an eine landschaftliche
Perle am Urnersee gelangte

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