FINANCE TV – Einbruch am Schuldscheinmarkt: Nur eine Normalisierung?

FINANCE TV – Einbruch am Schuldscheinmarkt: Nur eine Normalisierung?

10 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen

Der Schuldscheinmarkt ist 2023 um über 30 Prozent eingebrochen –
allerdings gegenüber dem absoluten Ausnahmejahr 2022. Aber erlebt
der Markt gerade tatsächlich nicht mehr als eine bloße
„Normalisierung“?


Marcus Offenhuber, Head of DCM beim Schuldschein-Marktführer
LBBW, hält zwar an der Normalisierungsthese fest, wies im
Gespräch mit FINANCE-TV aber auch darauf hin, dass der Bondmarkt
für viele Treasurer und CFOs seit Mitte vergangenen Jahres
gegenüber dem Schuldscheinmarkt „deutlich an Attraktivität
gewonnen“ hat. „Das geht immer in Wellenbewegungen hin und her“,
sagte Offenhuber.





Mit Blick auf die aktuellen geopolitischen Risiken sieht
Offenhuber aber auch Aufholpotential für den Schuldscheinmarkt,
den er als sicheren Hafen beschreibt – und dem er in diesem Jahr
wieder höhere Emissionsvolumina zutraut als im vergangenen: „Der
Schuldscheinmarkt ist extrem resilient. In geopolitisch
schwierigen Phasen sind Schuldscheine immer stark gefragt.“


Ob sich zuletzt auch etwas an der Qualität der Emittenten
verändert hat, warum die Laufzeit vieler neuer Schuldscheine
unter vier Jahre gesunken ist und ob es problematisch ist, dass
der Anteil ausländischer Emittenten seit längerem abnimmt – die
Antworten gibt Marcus Offenhuber im Interview.

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