Folge 65 – Märchenkunde: Einfach öde

Folge 65 – Märchenkunde: Einfach öde

Der Prinz im Märchen
1 Stunde 43 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Es war einmal... der Prinz im Märchen. Der Abenteurer, der auf
seinem stolzen Ross durch die Welt reitet und mit Mut und Geschick
die größten Herausforderungen meistert. Der Retter, der die arme
Prinzessin vor dem Unhold bewahrt. Und der stolze Held, der über
das Böse triumphiert und alles wieder in Ordnung bringt. So
aufregend sich das auch lesen mag, in Wahrheit ist es vor allem
eins: ziemlich öde. Denn auch wenn dem Märchenprinzen im Gegensatz
zur Märchenprinzessin die scheinbar spannenderen und
bedeutungsvolleren Aufgaben zufallen, wirklich abwechslungsreich
ist das Ganze nicht. Mit dem Prinzen im Märchen beschäftigen wir
uns in dieser Folge mit einer weiteren wichtigen Märchenfigur und
schließen damit direkt an unsere letzte Folge, "Einfach schön" (Nr.
63), an. Nachdem wir uns darin ausführlich mit der Prinzessin im
Märchen beschäftigt haben, fragen wir uns diesmal natürlich auch:
Ist der Prinz bloß ein schablonenhaftes Abziehbild oder steckt
vielleicht doch ein bisschen mehr in ihm? Um dem Ganzen
nachzugehen, schauen wir uns zunächst das Märchen unserer letzten
Märchenstunde an: "Das Wasser des Lebens" (Folge 64). Was sagt es
uns über die Rolle des Prinzen im Märchen? Welche typischen
Merkmale weist er auf? Und bestätigen sich die auch in anderen
Märchen? Dazu stellen wir euch drei weitere Prinzenmärchen vor:
"Der Eisenhans", "Der dritte Prinz" und "Prinz Bajaja". Und
Christian hat noch ein Märchen dabei, das komplett aus der Rolle
fällt (und der Prinz darin auch). Der Vergleich zur Prinzessin darf
natürlich auch nicht fehlen. Bei ihr haben wir festgestellt: Sie
ist etwas mehr als einfach schön. Doch ist der Prinz auch mehr als
einfach öde?

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