«Don’t die»: Langlebigkeit um jeden Preis?

«Don’t die»: Langlebigkeit um jeden Preis?

Eine uralte Sehnsucht
40 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen
Wir werden beide demnächst 40 und haben beide eine hohe Affinität
für diverse Hacks, wenn es ums körperliche Wohlbefinden geht:
Patrick träumt von der eigenen Mandelmilch-Maschine und ich
schmeisse Eidotter in meinen Kaffee. Wir nehmen Kurkuma und
Collagen, kleben uns den Mund zum Schlafen zu und schwören aufs
Baden im kalten Wasser. Bireweich, könnte man sagen. Einverstanden.
Doch unsere Bestrebungen, unsere Körper so lang wie möglich so wohl
wie möglich zu halten, erblassen im Angesicht dessen, was unter dem
Namen Langlebigkeit (oder eben «longevity») noch so angestellt
wird. Manche versuchen, so wenig wie möglich zu atmen, andere
investieren ihre Tech-Millionen in einen religiösen Kampf gegen das
körperliche Altern (siehe Bryan Johnson mit seinem Slogan «Don’t
die») – doch die Frage bleibt: Wozu? Warum möchten wir ewig leben,
statt uns ins ewige Leben zu entspannen?

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