FINANCE TV – So funktioniert der neue „grüne“ Fonds von Argos Wityu

FINANCE TV – So funktioniert der neue „grüne“ Fonds von Argos Wityu

10 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Das Private-Equity-Haus Argos Wityu wirbt gerade einen
klassischen Buy-out-Fonds mit einem neuartigen Ansatz ein: Er
soll speziell „graue“ Unternehmen erwerben und diese dann auf
einen steilen Abbaupfad bei den CO2-Emissionen führen. Obwohl die
Zielunternehmen damit noch nicht „grün“ sind, ist der Fonds nach
Artikel 9 zertifiziert. „Wir haben 60 Prozent des Zielvolumens
von 300 Millionen Euro bereits eingesammelt und sind sehr
zuversichtlich, dass wir das Fundraising im Sommer abschließen
können“, erklärt Argos-Wityu-Partner Fabian Söffge im Gespräch
mit FINANCE-TV. Ein erstes Unternehmen aus Italien hat der neue
Fonds bereits erworben.


Um die „grüne Value Creation“ zu systematisieren, hat Argos Wityu
ein spezielles Tool entwickelt, mit dem sich technische Ansätze
für Emissionssenkungen evaluieren und deren Rentabilität
berechnen lassen. „Außerdem machen wir immer eine
Dekarbonisierungs-Due-Diligence“, erzählt Söffge. Erklärtes Ziel
ist es, die CO2-Emissionen der Portfoliounternehmen – gemessen am
Umsatz – um 7,5 Prozent pro Jahr zu reduzieren. An die Erreichung
dieses Ziels ist ein Viertel des Carrys – also die
Überrenditebeteiligung des Teams – geknüpft, so Söffge.


Wie sich die mit solchen Projekten verbundenen
Sprunginvestitionen bei den Unternehmen mit dem Profil eines
Buy-out-Fonds vereinbaren lassen, in welchen Branchen er die
größten Potentiale sieht und ob sich für einen solchen Fonds
höhere Management Fees durchsetzen lassen als für „normale“
Buy-out-Fonds – Fabian Söffges Antworten hier bei FINANCE-TV.

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