Wie schädlich sind eingeschleppte Arten?

Wie schädlich sind eingeschleppte Arten?

Immer mehr invasive Tiere und Pflanzen erobern neue Lebensräume. Welche Folgen das für Umwelt, Wirtschaft und Gesundheit hat
37 Minuten
Podcast
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Der STANDARD-Podcast über die ungeklärten Fragen der Menschheit

Beschreibung

vor 1 Monat
Wenn es um die Ausbreitung nichtheimischer Tier- und Pflanzenarten
geht, greifen Ökologinnen und Ökologen zu drastischen Worten: Von
biologischen Invasoren ist da die Rede, von gebietsfremden Arten,
die zur ökologischen Bedrohung werden können. Übertrieben ist das
nicht, tatsächlich handelt es sich um ein weltweit rasant
wachsendes Problem: Immer mehr Spezies werden vor allem durch den
globalen Warenverkehr und unsere Reisen in neue Gebiete
eingeschleppt. Dort können sie sich oft schnell ausbreiten und
gegen die einheimische Konkurrenz durchsetzen. Im vergangenen Jahr
benannte der UN-Weltbiodiversitätsrat (IPBES) in einem
umfangreichen Bericht die Dimension des Problems: Invasive Arten
seien ein Hauptfaktor für das globale Artensterben und würden zudem
massiven wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schaden anrichten.
Demnach gelangten bislang mehr als 37.000 Spezies durch menschliche
Aktivitäten in neue Gebiete, mehr als 3.500 davon gelten als
ernsthafte ökologische Bedrohung. Welche invasiven Arten sind
besonders problematisch, und wie könnten wir ihre Ausbreitung in
den Griff bekommen? Darüber sprechen David Rennert und Tanja
Traxler in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft" mit dem
Schweizer Ökologen Sven Bacher, der am Bericht des
UN-Weltbiodiversitätsrats mitgearbeitet hat.

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