Felix Hollenstein, der Kämpfer

Felix Hollenstein, der Kämpfer

Felix Hollenstein führte den EHC Kloten zu vier Meistertiteln in Serie und überstand seine Krebserkrankung. Der 58-Jährige über seine Leidenschaft fürs Eishockey und seine schwierigsten Stunden.
37 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Der Dorfclub EHC Kloten schaffte in den Neunzigerjahren, was im
Schweizer Eishockey seitdem niemandem mehr gelang: vier Titel in
Folge von 1993 bis 1996. Mittendrin war Vorkämpfer Felix
Hollenstein, ein wuchtiger, laufstarker Flügel mit einem
unbändigen Siegeswillen. Im «Eisbrecher»-Podcast erklärt er, was
jene Meisterdynastie ausmachte. Und was wirklich passierte, als
sich die Klotener 1995 in einer nächtlichen Aktion ihrer
ungebliebten Coaches Lars Falk und Putte Carlsson entledigten und
unter Alpo Suhonen wieder flogen.


Hollenstein hätte auch in der NHL spielen können, sagte Suhonen
einst. Doch die beste Liga war für den Bülacher weit weg.
Immerhin darf er behaupten, einmal gegen Wayne Gretzky gespielt
zu haben. Seine Leidenschaft fürs Eishockey gab er an seine Söhne
Denis und Marc weiter. Denis strebt mit den ZSC Lions mit 34
seinen ersten Meistertitel an, und der Vater, früher als Klotener
Anführer die grosse Reizfigur im Hallenstadion, wird so dieser
Tage zum ZSC-Fan. 


Felix Hollenstein war Spieler, Trainer, Sportchef und sogar
einmal kurz Nationalcoach. Die Diagnose Knochenmarkkrebs Ende
2019 stellte sein Leben auf den Kopf. Im «Eisbrecher» offenbart
er, wie er auch im Kampf gegen den Krebs seine grosse
Kämpferqualitäten bewies. Wie ihn seine Nächsten dabei
unterstützten. Und wie es ihm heute geht. Ein offenes,
berührendes Gespräch.

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