Entmenschlicht - Warum wir Prostitution abschaffen müssen

Entmenschlicht - Warum wir Prostitution abschaffen müssen

54 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

ENTMENSCHLICHT - HUSCHKE MAU: WARUM WIR PROSTITUTION ABSCHAFFEN
MÜSSEN


Huschke Mau ist eines der bekanntesten Gesichter im Kampf gegen
Prostitution. Zum Internationalen Frauentag kommt sie zu Lesung
und Gespräch nach Frankfurt. Im Frankfurter Römer wird derzeit
über den richtigen Umgang mit Prostitution gerungen. Huschke Mau
weiß aus eigener Erfahrung, was Prostitution für eine Frau
bedeutet. Die Katholische Akademie Rabanus Maurus und der Verein
SISTERS e.V. haben die Autorin und Aktivistin ins Haus am Dom
eingeladen. Sie wird am Donnerstag, 7. März, um 19.30 Uhr in der
Reihe „Soireé am Dom“ aus ihrem Buch „Entmenschlicht – Warum wir
Prostitution abschaffen müssen“lesen. Mau war jahrelang selbst in
der Prostitution und hat aus eigener Kraft den schwierigen
Ausstieg geschafft. Inzwischen hat sie einen
geisteswissenschaftlichen Studienabschluss, arbeitet als
Wissenschaftlerin und promoviert. In ihrem 2022 erschienen Buch
beschreibt sie, sowohl aus der Perspektive der Betroffenen, als
auch aus der Perspektive der Wissenschaftlerin, das System
Prostitution: Wie Frauen hineingelangen, warum es so schwer ist,
auszusteigen, welche traumatischen Erfahrungen sie dort machen
und was an der Sicht unserer Gesellschaft und Medien auf
Prostitution problematisch ist. Mit ihrem Buch möchte sie über
Prostitution aufklären und eine gesellschaftspolitische Debatte
dazu anstoßen: „Ich glaube, mit dem Buch habe ich mich mehr
ausgezogen als jemals während meiner Zeit als Prostituierte. Ich
hätte diese Tür in die Vergangenheit einfach schließen und nie
mehr zurückschauen müssen. Aber ich kann nicht. Ich kann einfach
nicht ignorieren, dass so viele Frauen und Mädchen noch in der
Prostitution sind, dass ihnen Gewalt angetan wird, Tag für Tag“,
sagt sie. Mau fordert in ihrem Buch einen anderen politischen
Umgang mit dem Thema Prostitution. Sie setzt sich für das
sogenannte Nordische Modell ein, das durch eine Reihe von
Maßnahmen Menschen in der Prostitution besser vor Ausbeutung und
Gewalt schützen soll. Die Debatte um das Nordische Modell hat
inzwischen auch die Frankfurter Kommunalpolitik erreicht: im
Römer wird gerade der Antrag „Menschenunwürdige Zustände in der
Prostitution beenden“ der CDU-Fraktion kontrovers diskutiert, der
Vorschläge aus dem Nordischen Modell aufgreift. Dazu hat die
Frankfurter Ortsgruppe von SISTERS e.V. einen offenen Brief an
alle Stadtverordneten geschrieben, in dem die Organisation ein
Umdenken in der Prostitutionspolitik in Frankfurt fordert.
Anmeldung: http://tinyurl.com/4y2sv4rx Über SISTERS: SISTERS –
für den Ausstieg aus der Prostitution! e. V.ist ein gemeinnützig
anerkannter Verein, der sich gegen Ausbeutung und Gewalt von
Frauen und Mädchen in der Prostitution einsetzt und Betroffene
beim Ausstieg unterstützt. Der bundesweit tätige Verein ist auch
in Frankfurt mit einer Ortsgruppe vertreten. Weitere
Informationen: https://sisters-ev.de Dazu hat die Frankfurter
Ortsgruppe von SISTERS e.V. einen offenen Brief an alle
Stadtverordneten geschrieben, in dem die Organisation ein
Umdenken in der Prostitutionspolitik in Frankfurt fordert:
https://sisters-ev.de/wp-content/uploads/2024/02/Offener-Brief_-Menschenunwuerdige-Zustaende-in-der-Prostitution-in-Frankfurt-beenden_SISTERS-e.V._20240222_KON.pdf
Huschke Mau Kooperation: SISTERS - Für den Ausstieg aus der
Prostitution! e.V. 7 €/5 €, Tickets über unser Ticketsystem

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