Pfandleiherin Nadja vom Leihaus an der Reeperbahn.

Pfandleiherin Nadja vom Leihaus an der Reeperbahn.

Sie erlebt die skurrilsten Situationen – und Menschen in größter Not.
56 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Monat
Ein stürmischer, nasskalter Tag im Herbst. Im Unterhemd stürmt ein
Mann herein. Er schwitzt, der Kopf hochrot. Schwer atmend legt der
Herr eine Uhr auf den Tresen. „Alles in Ordnung bei ihnen?“,
erkundigt sich Nadja. Der Mann genervt: „Mach mal schnell hier. Ich
bin gerade bei der Susi gegenüber. Die ist so geil. Für 50 Euro
mehr macht die alles.“ Nadja lacht. Eine Situation, die sie nie
vergessen wird. Obwohl sie schon so einiges gesehen hat in der
Filiale an der Reeperbahn. Die 34-Jährige, die ihren Nachnamen
nicht nennen möchte, ist Pfandleiherin bei „Grüne’s Leihhäuser“.
Sie erlebt jeden Tag Menschen in Not. Manche mit kleineren Sorgen,
andere, die ihren wertvollsten Besitz verpfänden müssen. Nadja
berichtet von ihrem zweiten Arbeitstag, der sie schlagartig in die
Welt des Kiezes katapultierte. Von Kunden, die täglich kommen,
manche sogar mehrfach am Tag. Von höchst speziellem Pfand und dem
wertvollsten „atemberaubenden“ Stück, das sie mal annahm. Sie
erzählt von der Not ihrer Kunden und den Schicksalen, die sie ganz
besonders berührt haben. Und auch von Beschimpfungen und dem einen
Mal, als es brenzlig für sie wurde. Die MOPO-Reporter Wiebke
Bromberg und Marius Röer trafen die Pfandleiherin in der Filiale
von „Grüne’s Leihhäuser“ an der Reeperbahn.

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