Der müde Tod

Der müde Tod

9. Oktober 1921
4 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 2 Jahren
Am 6. Oktober 1921 feierte der Film „Der müde Tod“ in Berlin
Premiere. Fußend auf einem Märchenstoff erzählt der Film von einer
jungen Frau, die ihren Geliebten an den Tod verliert und in der
Folge dem Tod abringt, in mehreren in historische Kontexte
eingebetteten Episoden, jeweils den Tod des Geliebten zu
verhindern, scheitert dabei aber immer wieder an der Niedertracht
der Menschen. Der Film bestach durch die aufwändigen Bauten in
Babelsberg und Pionierleistungen in der Tricktechnik sowie durch
die Bilder des müden Todes, dessen Müdigkeit auf seine
Schwerstarbeit während des Ersten Weltkriegs verweist, umgeben vom
Lebenskerzen-Meer der Lebewesen. Für den Regisseur Fritz Lang
bedeutete der Film internationale Aufmerksamkeit auf seinem Weg zum
Weltruhm. Der Filmkritiker des Berliner Börsen-Couriers vom 9.
Oktober 1921 war von diesem Film nicht überzeugt und schrieb einen
Verriss, den Paula Leu für uns liest. Heutzutage gilt der Film als
Klassiker, das stummfilm-magazin.de, das wir allen, die sich für
Stummfilme interessieren, nur ans Herz legen können, hat den Film
auf seiner Liste der 10 Jubiläumsfilme des Jahres 1921.

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