Das schnelle Ende des Hitlerputsches

Das schnelle Ende des Hitlerputsches

9. November 1923
11 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 5 Monaten
Treue Hörer:innen von Auf den Tag genau haben nicht nur gehört wie
stark diverse Machtzirkel in Bayern antirepublikanisch und
separatistisch zu agieren trachteten und tatsächlich agierten.
Unser Podcast hat auch dokumentiert wie seit dem „Marsch auf Rom“
Benito Mussolinis Adolf Hitler und die NSDAP in den Fokus der
Berliner Hauptstadtpresse gerieten. Seine Putschpläne äußerte er
unverhohlen und auch, dass ein Umsturz mit einem „Marsch auf
Berlin“ von München aus beginnen sollte. Am Abend des 8. November
1923 stürmte die NSDAP eine Veranstaltung im Bürgerbräukeller und
verkündete eine neue nationale Regierung. Dass der Landeskommandant
der Reichswehr in Bayern Otto von Lossow und der
Regierungspräsident von Oberbayern Gustav von Kahr ihre
Unterstützung für Hitlers und Ludendorffs Staatsstreich sofort
wieder entzogen, sobald sie aus dem Bürgerbräukeller herausgekommen
waren und gegen den Putsch agierten, war ein wichtiger Faktor
dafür, dass der Putsch schnell scheiterte. Zumindest verkündeten
die meisten Berliner Zeitungen in ihren Abendausgaben vom 9.
November bereits die Niederschlagung des Aufstandes. So auch der
Berliner Börsen-Courier. Welchen Überblick über die
unübersichtliche Lage in München er denjenigen gab, die neugierig
genug waren, um 30 Milliarden Mark für die Ausgabe zu zahlen, liest
für uns Paula Rosa Leu.

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