Was sich Raúl Aguayo-Krauthausen für behinderte Kinder wünscht

Was sich Raúl Aguayo-Krauthausen für behinderte Kinder wünscht

Ein Recht auf mehr Vielfalt: Was der Aktivist Raúl Aguayo-Krauthausen zu Inklusion an Schulen, Werkstätten und im Alltag zu sagen hat
55 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast für Eltern mit körperlich, geistig oder seelisch beeinträchtigten Kindern

Beschreibung

vor 9 Monaten
Raúl Aguayo-Krauthausen ist in Peru geboren, in Berlin aufgewachsen
und wollte immer dazugehören. Lange wehrte er sich dagegen, anders
zu sein. Der studierte Kommunikationswirt ist Gründer des Vereins
Sozialhelden, sitzt im Rollstuhl und ist einer der bekanntesten
deutschen Aktivisten für Inklusion und Barrierefreiheit. Das Netz
ist sein zweites Zuhause und er ist durch seinen Blog, seinen
Podcast, seine Bücher, Medienauftritte oder die von ihm erfundene
Wheelmap bekannt. Vor allem aber nimmt er kein Blatt vor den Mund,
sondern spricht an, was bei der Inklusion schiefläuft.
Förderschulen würde Raúl Aguayo-Krauthausen am liebsten abschaffen,
weil er davon überzeugt ist, dass sich nur durch Begegnungen etwas
verändert. „Natürlich gibt es dann Konflikte. Aber es geht ja genau
darum, zu lernen, diese zu lösen“, sagt er. „Behinderte Menschen
sind nicht immer nur diejenigen, die etwas fordern oder um etwas
bitten, sondern sie bringen unsere Gesellschaft insgesamt voran.“
Schließlich profitieren von kleineren Klassen, Aufzügen oder
Untertiteln nicht nur behinderte Menschen. Was er sich von Eltern
wünscht, ist vor allem mehr Pragmatismus. Als Kind hat er einige
Knochenbrüche erlebt, aber dafür auch viele positive Erfahrungen
gemacht. „Das hat mir mehr geholfen, als Überbehütung“, ist er sich
sicher. Im Podcast erzählt er, wie er ein inklusives Schulsystem
gestalten würde, was er von der Kommunikation über Diagnosen hält
und wie behinderte Kinder, die volljährig werden, mit einer
Zukunftskonferenz ihren Lebensweg planen können. Eine Folge mit
vielen Denkanstößen.

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