Die Macht um Acht (58) „Blind hinter der Kamera!“

Die Macht um Acht (58) „Blind hinter der Kamera!“

19 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Blind hinter der Kamera! ARD verweigert den Blick auf die Realität.
Seit Monaten: Corona-Corona-Corona, auch in der Tagesschau. Man
kommt an dem Thema nicht vorbei. Wenn die häufige Beschäftigung mit
diesem Thema bei der ARD wenigstens Lernprozesse in Gang setzen
würde. Aber die Tagesschau wiederholt sich nur immer wieder.
Erkenntnisprozesse, wirkliche Neuigkeiten sind von ihr nicht zu
haben. Weder will sie ihre Zuschauer mit alternativen Meinungen zum
Thema bekannt machen, noch recherchiert sie ernsthaft zum Komplex.
Ganz typisch ist diese Meldung: „Corona-Pandemie - Die zweite Welle
ist schon da". Seit Monaten drohen Regierung und RKI schon mit der
zweiten Welle. Da kann die Tagesschau natürlich nichts anderes
sagen. Und wen zitiert sie zu dieser Behauptung? Den sächsischen
Ministerpräsidenten Michael Kretschmer. Der Mann hat von
Epidemiologie oder Virologie keine Ahnung. Davon aber viel: "Wir
haben jeden Tag neue Infektionsherde, aus denen sehr hohe Zahlen
werden könnten", darf er in die Kamera sabbern. Jetzt könnte ein
ordentlicher Journalist sagen, dass eine Infektion keine Krankheit
ist. Und er könnte auch sagen, dass „könnte" ein Konjunktiv ohne
Beweise ist, dass Kretschmer also schwadroniert, statt eine
korrekte Aussage zu formulieren. Stattdessen vergrößert die
vorgebliche Nachrichten-Sendung noch das wissenschaftliche Nirwana
mit diesem Satz: „WHO meldet Rekord an Neuinfektionen". Wieder wird
nicht erklärt, dass eine Infektion völlig normal und keine
Krankheit ist. Die Zahlen dienen so nicht der Information, sondern
nur der Panikmache. Ein Blick auf die Realität könnte dieser Mache
schaden. Dann darf der nächste Ministerpräsident seine
unmaßgebliche Meinung sagen: „Corona kommt schleichend zurück, aber
mit aller Macht", wird Markus Söder zitiert. Der Mann will Kanzler
werden. Er schaut sich die guten Corona-Umfragewerte der Merkel an
und denkt: Die will ich auch, also surft auch er auf der
Corona-Welle. Er braucht die nächste Welle unbedingt. Deshalb
erfindet er sie einfach, schafft sich seine eigene Realität, die
mit der wirklichen Wirklichkeit nicht mal verwandt ist. Bei dieser
Wahlfieber-Fantasie hilft ihm die vom Zuschauer und nicht von der
CSU finanzierte Tagesschau. Journalismus? Null. Söder-Marketing:
100 Prozent. Als öffentlich-rechtliche Anstalt muss man ausgewogen
sein, Deshalb wird auch die Söder-Konkurrenz zitiert. Die
SPD-Vorsitzende Saskia Esken tutet aber nur ins Söder-Horn:
"Tausende #Covidioten feiern sich in Berlin als 'die zweite Welle',
ohne Abstand, ohne Maske". Eine Wahlkämpferin zitieren? Gern, aber
nur ja nicht über die Wirklichkeit berichten: Darüber, dass eine
wachsende Zahl der Deutschen das Corona-Regime satt hat. Unbedingt
lächerlich falsche Zahlen über die Großdemonstration in Berlin
verbreiten. Als würde der Staatsfunk aus Hamburg von den Parteien
bezahlt und nicht von seinen Zuschauern. Nix Recherche, nix
Nachdenken, nix Wirklichkeit. Dass die Auflösung der Demonstration
verfassungswidrig war? Interessiert doch die Pensionsbezieher in
Hamburg nicht. Dass die Teilnehmer die Grundrechte verteidigen? Das
will die Redaktion nicht wissen, und der Zuschauer darf das nicht
wisse, er könnte auf Gedanken kommen. Da schwätzt man lieber davon,
dass "in Berlin am Samstag 45 Polizeibeamte verletzt" wurden.
Natürlich nicht während der Grundrechte-Demo. Aber Diffamierung
muss sein, sonst kann der Redakteur ja keine Karriere machen. Also
zimmert er sich eine eigene, der herrschenden Politik angenehme
Wirklichkeit und sendet sie. Blinde hinter der Kamera, in der
Redaktion, in der Intendanz, auf der Karriereleiter. Es wäre an der
Zeit, dass die Gegner des Corona-Regimes die Sender besuchten. Das
wäre dann die richtige Welle. Sie würde über den Köpfen der
Wirklichkeitsverweigerer zusammenschlagen: Willkommen in der
gesellschaftlichen Realität. Der Journalist und Filmemacher Uli
Gellermann beschäftigt sich seit Jahren mit der Dauermanipulation
der Tagesschau. Gemeinsam mit den Co-Autoren, Volker Bräutigam und
Friedhelm Klinkhammer, schrieb er das Buch „Die Macht um Acht: der
Faktor Tagesschau“. Eine herausragende Lektüre über die tägliche
Nachrichtensendung der ARD. Bei KenFM nimmt er mit dem
gleichnamigen Format die subtile Gehirnwäsche der Tagesschau alle
zwei Wochen unter die Lupe./ Jetzt KenFM unterstützen:
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