So klingt der Bodenbacher Drees

So klingt der Bodenbacher Drees

Mit ein wenig Glück kann man den Schwarzstorch in diesem Tälchen am Nohner Bach beobachten. Nicht weit von hier nistet der seltene große Vogel. Der Bodenbacher Drees liegt in offenem Gelände mit einzigartigem Blick in die umgebende Landschaft.
10 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

Mit ein wenig Glück kann man den Schwarzstorch in diesem Tälchen
am Nohner Bach beobachten. Nicht weit von hier nistet der seltene
große Vogel. Der Bodenbacher Drees liegt in offenem Gelände mit
einzigartigem Blick in die umgebende Landschaft. Eine hölzerne
Liege lädt zum Ruhen und Beobachten ein. Die Quelle ist durch
Basaltstelen umgeben, welche Geräusche wie das Rauschen des
Baches mindern. So kann man ausgezeichnet die leise zerplatzenden
Bläschen hören, die aus dem offenen, rostbraunen Quelltopf
aufsteigen. Ein leises Knistern ist in unregelmäßigen Abständen
zu vernehmen. Immer wieder anders. Nahezu magisch.


Die Hinweistafel nahe des Dreeses verzeichnet folgende
Konzentrationen der gelösten Elemente: Kationen: Natrium (Na) 320
mg/l | Kalium (K) 8,9 mg/l | Calcium (Ca) 103 mg/l Magnesium (Mg)
154,2 mg/l | Eisen (Fe) 0,42 mg/l | Mangan (Mn) 0,05 mg/l
Anionen: Hydrogencarbonat (HCO3) 2049,6 mg/l | Nitrat (NO3) 2,40
mg/l | Chlorid (Cl) 11,5 mg/l Wassertemperatur: 13,4 °C


Hydrogencarbonat – HCO3 Hydrogencarbonat, ein Salz der
Kohlensäure, ist säureneutralisierend. Es bildet sich, wenn das
Wasser kalksteinhaltige Schichten durchläuft. Ein höherer Gehalt
von Hydrogencarbonat wirkt sich auf den Geschmack des Dreeses
aus: er schmeckt weniger säuerlich. Zudem soll es den
Säure-Base-Haushalt des Körpers positiv beeinflussen, etwa
Sodbrennen und Harnwegsleiden mindern. Der Bodenbacher Drees
weist eine hohe Konzentration an Hydrogencarbonat auf – mehr als
in den handelsüblichen Mineralwässern.


Aufnahmeort: Bodenbacher Drees


50°18’29″N 6°50’19″E


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Institut Denkunternehmung.
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