#22 Bau eines Fahrsilos

#22 Bau eines Fahrsilos

Mit Julian Reinermann
13 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Gute Planung zahlt sich aus. Das trifft aus Sicht von Landwirt
Julian Reinermann vor allem beim Thema Fahrsilobau zu.
Schließlich gilt es vorab viel zu bedenken – von der Entwässerung
über die Gestaltung der Wände bis zum richtigen Standort.


All diese Fragen hat Familie Reinermann vor dem Bau ihres
Fahrsilos beantwortet und die Entscheidung für die Anlage nicht
bereut, erzählt Hofnachfolger Julian Reinermann im Gespräch mit
LAND & FORST-Redakteurin Laura Schneider.


Reinermanns bewirtschaften einen Milchviehbetrieb mit 140
Milchkühen und weiblicher Nachzucht in Fürstenau-Hollenstede im
Kreis Osnabrück. Gefüttert wird auf einem Milchviehbetrieb jeden
Tag, 365 Tage im Jahr. Damit zahlt es sich jeden Tag aufs Neue
aus, wenn das gesamte Fütterungssystem gut funktioniert und alle
Abläufe aufeinander abgestimmt sind. Eine wichtige Rolle dabei
spielt ein intaktes Fahrsilo, das eine sachgerechte
Futterlagerung mit geringen Verlusten und hoher Futterqualität
ermöglicht.


Familie Reinermann entschied sich im Jahr 2019 dazu, eine neue
Fahrsiloanlage zu bauen. „Wir waren damals noch nicht gezwungen,
neu zu bauen, und hätten unser bisheriges System noch weiter
nutzen können. Aber uns war klar, dass wir irgendwann etwas
machen müssen“, schildert Julian Reinermann. „Deshalb haben wir
die Sache dann in die Hand genommen. Eine Fahrsiloanlage ist
schließlich eine Investition, von der man jeden Tag etwas hat.“


Vor dem Bau der neuen Anlage lagerten Reinermanns die Maissilage
auf einer gepflasterten Siloplatte und die Grassilage als
Feldmiete auf dem Acker. „Das hat jahrelang funktioniert, aber
der Arbeitsaufwand war enorm und mit mehr Tieren und mehr Futter
wurde das arbeitswirtschaftlich immer schwerer“, blickt Julian
Reinermann zurück. Die neue Anlage bringt arbeitswirtschaftlich
eine deutliche Verbesserung. Inwiefern beschreibt der
Junglandwirt in der neuen Podcast-Folge.


Seine Tipps: Vor der eigenen Planung unbedingt, Fahrsiloanlagen
auf anderen Betrieben anschauen und die Fläche auf dem eigenen
Gelände abstecken.

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