#78 Tomte - Die Schönheit der Chance

#78 Tomte - Die Schönheit der Chance

8 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

In dieser Folge geht es um die „Schönheit der Chance“. Wir sind
kurz nach den Sommerferien, wir haben gerade unsere Koffer
ausgepackt. Aber irgendwie packen wir sie anders aus als früher.
Vieles von unserem Grundvertrauen ist weg. Brennendes Südeuropa,
Flüsschen in der Eifel werden zu zerstörerischen Fluten, dazu das
politische Durcheinander an vielen Orten. Etwas Unbeherrschbares
kommt zu uns - ganz nah, greifbar und dieses mal trifft es
Menschen, die ich ganz konkret kenne – Ich stelle fest: so kann
es nicht mehr weiter gehen – und dieses mal ist das kein bloßer
Gedanke mehr, sondern ein Gefühl, was mir ordentlich Bauch und
Kopfschmerzen macht. In dieser Situation besingen Tomte wie
wichtig es ist, sich gegenseitig zu halten. Beziehungen, die
stimmen, sind dann das was Halt gibt, was Durchhalten lässt
"durch den Krach und Schmutz und Staub". Und vielleicht sogar
noch mehr - das aneinander Festhalten der Zusammenhalt, hilft,
dass "die in Sorge sind nach Hause kommen". „Nach Hause“ ist hier
für mich der Ort, wo ich sagen kann – „alles ist gut“ „es ist in
Ordnung“ – es ist Frieden – oder biblisch gesprochen Schalom, es
gibt jetzt wirklich erstmal gar nichts, über das ich mir Sorgen
machen müsste. Schalom entsteht durch Beziehungen die stimmen,
und Beziehungen die stimmen können wir „Liebe“ nennen. In meinen
Augen beschreiben Tomte hier sogar die Liebe, die in der Bibel
den Tod überwindet – die „bleibt“ wie es da so oft heißt, die
Liebe die stärker ist als der Standort unserer Körper. "Bring
sie, die in Sorge ist nach Hause und wir schworen uns zu
behalten", das kann dann ein Ort werden wo wir uns behalten – wo
wir uns festhalten, egal was und die Biologie so sagt. Ich bin
begeistert von Zeilen wie:  „wir unser Leben lieben, so spät
es auch ist“ -  Egal wie spät wir dran sind – immer ist da
eine Chance für die Liebe, die Beziehung – "ich schwör ich halte
durch" – was für ein tolles Bekenntnis zueinander. Dadurch
entsteht eine Vorstellung für eine Zukunft und es lässt uns nicht
verzweifeln – denn die Sonne geht gar nicht unter – auch wenn ich
manchmal das Gefühl habe es wäre so - "in all dem Krach und
Schmutz und Staub" in Trauer und Tränen dreht sich die Erde
weiter – dies kann ich fühlen, wenn jemand sagt: "ich schwör ich
halte durch und behalte dich" – immer – die Liebe bleibt. Und
dieses Bekenntnis bedeutet dann den Zenit, den Höhepunkt des
Himmels zu buchstabieren, also das was Himmel ausmacht. Wo das
gelingt bringe ich die Liebe dahin – "wo die Menschen schutzlos
stehen, so wie ich so wie wir". Daher ist es gut zusammen zu
leben und dabei gemeinsames den Himmel/den Zenit zu buchstabieren
Z wie Zuneigung, E wie ewig,
N wie Nähe, I wie intensiv,
T wie Treue.


Viele Ideen für Gedanke 1 verdanke ich Ilka Werners Post auf
Instagram - @ilka_werner_sg, am 13.August


Foto: Ingo Pertrammer


Homepage: https://7tage1song.de


Playlist Podcast und Song:
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