Anwesenheit von Abwesenheit: Phubbing

Anwesenheit von Abwesenheit: Phubbing

60 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

(S1/E42) Vor der Sommerpause und in der letzten Folge der ersten
Staffel unseres Podcasts setzen wir unsere Serie zu den
biblischen Plagen der Digitalisierung fort. "Phubbing" ist ein
Verhaltensmuster, dessen extrem nervige Lästigkeit nur durch
seine epidemische Verbreitung übertroffen wird. Bezeichnet werden
damit Situationen, in denen irgendjemand andere Menschen,
Gesellschaften, Partnerinnen, Partner, Familienangehörige,
Freundinnen oder Freunde dadurch brüskiert, dass er oder sie sich
gründlich in die unendlichen Tiefen seines Smartphones versenkt.
Schon mal gesehen? Bestimmt. Und? Selbst schon gephubbt?
Wahrscheinlich. Es braucht nämlich einiges an Disziplin und guter
Kinderstube, der Versuchung zu widerstehen, eben mal rasch die
Mails zu checken oder die neuesten Neuigkeiten im Feed diverser
sozialer Medien durchzusehen - die ja obendrein permanent durch
gnadenlos quengelnde Notifications auf sich aufmerksam
machen. Trotzdem: Phubbing ist eine Schande, gehört
verurteilt, verbannt und verboten. In Folge 42 unseres
Podcasts gehen wir dem Phänomen auf den Grund, fassen zusammen,
was die Forschung dazu zu sagen hat, und berichten unerschrocken
von unseren eigenen Erfahrungen als Phubber. 





Zum Blogbeitrag auf achwas.fm


Ein passendes Bild zum Thema Phubbing in der Kunstgeschichte zu
finden ist ja wirklich eine Herausforderung. Künstlerinnen und
Künstler malen Gespräche und Gesellschaften schon seit
Jahrhunderten, aber leider komplett ohne Smartphone-Junkies.
Trotzdem haben wir entdeckt, dass der französische Maler und
Schriftsteller Jules Breton im Jahr 1855 eine Gruppe von Mädchen
in ländlicher Umgebung malte, von denen zwei offensichtlich
intensiv mit ...Phubbing beschäftigt waren! Na also!


Bildquelle:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jules_Breton_-_Love_Tokens.jpg

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: