Nick Hornby: "Ich bin selbstbewusster geworden."
Der Bestsellerautor Nick Hornby ist bekannt für seine amüsanten und
teilweise mit schwarzem Humor gespickten Romane, die Geschichten
mitten aus dem Leben erzählen, wie in "High Fidelity", "About a
Boy" und "A Long Way Down". In seinem neuen Roman "Just Li
1 Stunde 8 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Der Bestsellerautor Nick Hornby ist bekannt für seine amüsanten und
teilweise mit schwarzem Humor gespickten Romane, die Geschichten
mitten aus dem Leben erzählen, wie in High Fidelity, About a Boy
und A Long Way Down. In seinem neuen Roman Just Like You erzählt
der britische Schriftsteller von der Liebe eines ungleichen Paares
in Zeiten des Brexits, von Rassismus und von den Grenzen, die die
unterschiedlichen Klassen und Milieus in London trennen. Auf die
Frage, ob es nicht eine Herausforderung gewesen sei, als weißer
Mann über einen schwarzen Mann und eine weiße Frau zu schreiben,
antwortet er gelassen: "Ich bin selbstbewusster geworden, was mein
Schreiben angeht." Er würde ungern nur über Weiße schreiben.
Außerdem geht es in dem Gespräch um die Frage, ob Shakespeare für
den Brexit gestimmt hätte. Mit ZEIT-ONLINE-Redakteur Dirk Peitz
spricht Hornby über das Versagen von Populisten im Umgang mit dem
Brexit und der Corona-Pandemie: "Mit dem schlechten Umgang der
Regierung in Bezug auf die Pandemie haben wir uns in den einen Fuß
geschossen und wenn der Brexit im Januar kommt, schießen wir uns in
den anderen Fuß – sodass wir ganz den Halt verlieren." Als
Fußball-Fan bedauert Hornby die negativen Begleiterscheinungen des
modernen Fußballs: "Es ist für mich wirklich deprimierend, weil es
für den Verein hauptsächlich um Geld geht, darum, seine Position
möglichst lang zu halten." Trotzdem lässt er sich dazu hinreißen,
einen Tipp abzugeben, wer nächsten Sommer Meister wird. Tipps hat
Hornby auch für das ewige Zuhausesein. Er erzählt, welche
Musikrichtungen ihn durch diese schwierige Zeit begleiten.
teilweise mit schwarzem Humor gespickten Romane, die Geschichten
mitten aus dem Leben erzählen, wie in High Fidelity, About a Boy
und A Long Way Down. In seinem neuen Roman Just Like You erzählt
der britische Schriftsteller von der Liebe eines ungleichen Paares
in Zeiten des Brexits, von Rassismus und von den Grenzen, die die
unterschiedlichen Klassen und Milieus in London trennen. Auf die
Frage, ob es nicht eine Herausforderung gewesen sei, als weißer
Mann über einen schwarzen Mann und eine weiße Frau zu schreiben,
antwortet er gelassen: "Ich bin selbstbewusster geworden, was mein
Schreiben angeht." Er würde ungern nur über Weiße schreiben.
Außerdem geht es in dem Gespräch um die Frage, ob Shakespeare für
den Brexit gestimmt hätte. Mit ZEIT-ONLINE-Redakteur Dirk Peitz
spricht Hornby über das Versagen von Populisten im Umgang mit dem
Brexit und der Corona-Pandemie: "Mit dem schlechten Umgang der
Regierung in Bezug auf die Pandemie haben wir uns in den einen Fuß
geschossen und wenn der Brexit im Januar kommt, schießen wir uns in
den anderen Fuß – sodass wir ganz den Halt verlieren." Als
Fußball-Fan bedauert Hornby die negativen Begleiterscheinungen des
modernen Fußballs: "Es ist für mich wirklich deprimierend, weil es
für den Verein hauptsächlich um Geld geht, darum, seine Position
möglichst lang zu halten." Trotzdem lässt er sich dazu hinreißen,
einen Tipp abzugeben, wer nächsten Sommer Meister wird. Tipps hat
Hornby auch für das ewige Zuhausesein. Er erzählt, welche
Musikrichtungen ihn durch diese schwierige Zeit begleiten.
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