Hanya Yanagihara: "Ich kenne keine Kultur, die Männer ermutigt, ihre Gefühle zu zeigen"
Mit ihrem Roman "Ein wenig Leben" gelang Yanagihara ein
internationaler Bestseller, der viele Leserinnen und Leser zu
Tränen rührte. "Ich habe schlimm geheult", sagt Moderatorin Judith
Liere. Yanagiharas neues Buch "Zum Paradies" besteht aus drei
Teilen,
1 Stunde 17 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Mit ihrem Roman Ein wenig Leben gelang Yanagihara ein
internationaler Bestseller, der viele Leserinnen und Leser zu
Tränen rührte. "Ich habe schlimm geheult", sagt Moderatorin Judith
Liere. Yanagiharas neues Buch Zum Paradies besteht aus drei Teilen,
zwischen denen jeweils 100 Jahre liegen – und die alle in demselben
Haus in New York spielen: 1893, in einer fiktiven Vergangenheit, in
der die Menschen in der freien Welt so leben und lieben dürfen, wie
sie es möchten, und in der Homosexualität als selbstverständlich
anerkannt ist. 1993, als Manhattan von Aids erschüttert wird. Und
2093, in einer von Seuchen bestimmten Welt. Fast alle Hauptfiguren
in Hanya Yanagiharas Romanen sind männlich. Die Autorin sagt, dass
es für sie weniger interessant sei, über Frauen zu erzählen. In
ihren Romanen gibt es oft Menschen mit sehr viel oder sehr wenig
Geld. Letztlich handelten aber "alle Romane von Geld", sagt die
Autorin, egal ob Tolstoi, Thomas Mann oder Dickens. "Alle diese
Bücher handeln von Geld und von Klassen, und alle handeln davon,
wie Geld einen Charakter, seine Möglichkeiten und alles
limitieren." Das Gespräch ist die Aufzeichnung einer ausverkauften
Veranstaltung im Literaturhaus München vom 16. März 2022.
internationaler Bestseller, der viele Leserinnen und Leser zu
Tränen rührte. "Ich habe schlimm geheult", sagt Moderatorin Judith
Liere. Yanagiharas neues Buch Zum Paradies besteht aus drei Teilen,
zwischen denen jeweils 100 Jahre liegen – und die alle in demselben
Haus in New York spielen: 1893, in einer fiktiven Vergangenheit, in
der die Menschen in der freien Welt so leben und lieben dürfen, wie
sie es möchten, und in der Homosexualität als selbstverständlich
anerkannt ist. 1993, als Manhattan von Aids erschüttert wird. Und
2093, in einer von Seuchen bestimmten Welt. Fast alle Hauptfiguren
in Hanya Yanagiharas Romanen sind männlich. Die Autorin sagt, dass
es für sie weniger interessant sei, über Frauen zu erzählen. In
ihren Romanen gibt es oft Menschen mit sehr viel oder sehr wenig
Geld. Letztlich handelten aber "alle Romane von Geld", sagt die
Autorin, egal ob Tolstoi, Thomas Mann oder Dickens. "Alle diese
Bücher handeln von Geld und von Klassen, und alle handeln davon,
wie Geld einen Charakter, seine Möglichkeiten und alles
limitieren." Das Gespräch ist die Aufzeichnung einer ausverkauften
Veranstaltung im Literaturhaus München vom 16. März 2022.
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